Die seltsamen Vorgänge im Wallis
Ging Constantin Yakin an die Gurgel?

Lange Zeit vergöttert Sion-Präsident Christian Constantin seinen Trainer Murat Yakin. Aber dann endet eine zuvor schon fast kitschige Beziehung im grossen Krach. Wie konnte es so weit kommen? Ist CC gar wieder handgreiflich geworden?
Publiziert: 03.06.2019 um 12:18 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:04 Uhr
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Die Zeit von Murat Yakin und Assistenztrainer Marco Otero ist in Sion definitiv vorbei.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Alain Kunz

Dies ist die Chronologie einer grossen Fussballliebe, einer «amour fou», wie die Franzosen sagen, einer blinden Liebe. Der Wendepunkt in der Lovestory ist der 28. April. Es ist das Auswärtsspiel des FC Sion in Zürich, beim FCZ. Aber beginnen wir von vorne.

Bettagsmontag,
17. September 2018

Endlich! Christian Constantin kann jenen Mann als neuen Trainer vorstellen, für den er tiefste Bewunderung hegt. Ja mehr. CC ist «verknallt» in Murat Yakin. Kein Coach hat den FC Sion in den Augen von CC öfters ausgecoacht als der Basler. Die Liebe ist blind. Da spielt es keine Rolle, dass Yakin kein Wort Französisch spricht. Yakin unterschreibt bis Ende Saison.

Montag, 28. Januar 2019

Obwohl die Resultate bescheiden sind, will CC unter allen Umständen mit Yakin verlängern. Sofort! Er fliegt in seinem Privatjet nach Zürich, besiegelt alles Hals über Kopf. Papier hat keine der beiden Parteien dabei. Das muss erst noch organisiert werden. Danach werden eiligst einige ausgewählte Medienvertreter in den In-Club Kaufleuten geladen, um die 
frohe Kunde zu transportieren. Vertragsdauer: zwei Jahre.

Samstag, 27. April 2019

Der FC Sion macht sich auf die Reise ans Auswärtsspiel in Zürich beim FCZ. Gebucht ist im Boutiquehotel Thessoni classic in Regensdorf. Yakin wird kurz an der Rezeption gesehen. Es ist das letzte Mal an diesem Abend. Er fehlt dann beim Nachtessen und übernachtet auch nicht im Thessoni classic. 
Augenzeugen wollen ihn in der 
Zigarrenlounge eines befreundeten Agenten gesehen haben.

Sonntag, 28. April 2019

Der FC Sion verliert nach einer blassen Leistung 0:1 gegen den FCZ, der zuvor viermal verloren und einmal unentschieden 
gespielt hat.

Freitag, 3. Mai 2019

Eine CC nahestehende Quelle meldet sich bei SonntagsBlick, spricht von einer «Bombe», die für Yakin das Ende bedeuten werde. CC wird dann mit dem Fernbleiben seines Trainers im Teamhotel konfrontiert, sagt: «Das ist mir neu. Ich werde dieser Sache aber nachgehen.» Eine Notlüge! CC weiss es schon längst, aber er will es nicht wahrhaben. Die Liebe lodert immer noch. Er glaubt immer noch daran, dass er Yakin irgendwie durch dieses Ding hindurchbringt.

Sonntag, 5. Mai 2019

Sion wird von YB im eigenen Stadion nach allen Regeln der Kunst seziert – 4:0 für den Meister! CC steht von der ersten Sekunde an auf der Kommandobrücke hinter der Trainerbank. Kein gutes Zeichen! Nach einer Stunde und dem 3:0 für YB verschwindet er. Oder doch nicht? Er schaut sich das Geschehen inkognito im Spielertunnel an. Nach achtzig Minuten hat er genug gesehen. Bevor er geht, schreibt er noch im Tunnel dem Reporter des SonntagsBlick ein SMS: «Du hattest recht mit den Vorfällen am Vortag des Spiels in Zürich. Der Staff ist nicht beim Team geblieben. Und das war nicht das einzige Spiel. Das passierte bereits vor jenem 
in Thun.» Dann steigt er in seinen Ferrari und fährt nach Hause. 
Er sagt: «Ich bin schockiert und liege in den Seilen.» Noch aber will er Yakin nicht entlassen. 
«Ich will zuerst darüber schlafen.» Yakin seinerseits gibt Auskunft, wie wenn nichts passiert wäre – ausser einem 0:4. Es wird sein letztes Interview als Sion-Trainer sein.

Montag, 6. Mai 2019

BLICK-Schlagzeile: «Yakin vor dem Aus? Nach Sions 0:4-Debakel gegen YB ist CC ‹abgrundtief enttäuscht›». Und weiter: «Yakin bei Sion vor Ent­lassung.» CC sagt, Yakin habe die Mannschaft im Stich gelassen. Aus dem Yakin-Lager ist zu vernehmen, dass es sich um ein Missverständnis 
gehandelt habe. Es ist davon die Rede, dass der FC Sion zu wenige Zimmer reserviert habe. Davon, dass eine unerfahrene Hotelcrew einige Zimmer wegen der Verspätung der Sion-Delegation mit anderen Gästen gefüllt habe, weshalb der Staff auf ein anderes Hotel als das Thessoni classic in Regensdorf ausweichen musste. CC kontert: «Alles Geschwätz. Als Nächstes erzählen die mir noch, dass es für das Nachtessen keinen freien Stuhl für Murat gehabt habe. 
Bitte! Murat und seine Mitarbeiter arbeiten nicht genügend. Die versuchen die Trainingspläne so 
anzusetzen, dass sie möglichst oft heim nach Zürich fahren können. Ich habe es hier nicht mit einem Arbeiterstaff, sondern mit einem Komfortstaff zu tun.»

Im Visier hat er nun vor allem Yakins Assistenten Marco Otero. Als der Direktor des Thessoni classic liest, wie sich Yakin verteidigt, lupft es ihm den Hut. In einem Mail an den FC Sion schreibt er: «Wir haben wie immer eine Suite für den Trainer gebucht und sogar ein Zimmer mehr, als gebraucht wurde. Am Schluss war ein Zimmer frei. So wurde die Suite einem Betreuer gegeben. Es ist traurig und von bescheidener Natur, wenn man uns dann schlechtmacht. Das Team von Sion hat sich auch nicht verspätet. Es sollte nicht der Stil des Teams um Yakin sein, solche Ausreden zu suchen und uns zu blamieren.» Dazu muss man wissen: Der FC Sion übernachtet regelmässig in diesem Hotel. Nie gab es Grund zu Beanstandungen …

Dienstag, 7. Mai 2019

CC schreibt auf die Frage, was nun passiere: «Die Lösung ist, dass die sich daran machen, hart zu arbeiten.» Mittlerweile will er aber nur noch mittelfristig an Yakin und Co. festhalten. Er zitiert Team, Trainer und Mitarbeiter in den schmuck- und fensterlosen Konferenzraum in den Katakomben seines Hotels La Porte d’Octodure. Er verkündet, dass Yakin und Otero beurlaubt seien. Dann will er wissen, wer im Car gesessen habe, als man nach dem Zürich-Spiel zurück ins Wallis gefahren sei. Acht Arme gehen hoch. Nun kocht CC! Yakin will sich verteidigen. CC: «Ich sagte ihm, er solle jetzt einfach gehen, es sei zu Ende. Er habe ihn schwer enttäuscht und er wolle nun nichts mehr von ihm hören.» Was passiert dann?

Da gibt es unterschiedliche Versionen. Im Yakin-Lager wird kolportiert, CC habe Yakin an der Gurgel gepackt. Doch die Aussagen diverser Spieler erhärten eine andere Version, jene von CC selber: «Ich habe ihn an mir vorbeigelassen und dann seine Schulter gehalten, als er rausging. Da waren fünfzig Leute im Saal. Da werde ich doch niemals im Leben tätlich. Ich bin doch nicht krank!»

Um 13.56 Uhr ergeht das Communiqué des FC Sion, in welchem steht, dass Yakin und Otero bis Ende Saison in den Urlaub geschickt würden: «Am Vortag des Spiels gegen den FC Zürich haben es der Trainer und sein Assistent nicht für nötig befunden, beim Team zu sein, um der Vorbereitung auf dieses kapitale Spiel den letzten Schliff zu geben.» Dieses Verhalten sei unverantwortlich und respektlos.

Mittwoch, 8. Mai 2019

CC gibt medial Vollgas, erniedrigt nun Yakin. «Im Moment gehen meine Gedanken eher dahin, Murat zu behalten. Ich habe keine Lust darauf, dass das zwischen uns mit einer Niederlage endet. Wenn man einen Menschen liebt und dieser Mensch hat Fehler, dann versucht man diese doch zu korrigieren. Genau das will ich tun.» Und was ist mit der ausgemachten ungenügenden Arbeitsmoral? «Jetzt soll sich Murat erstmal drei Wochen erholen. Danach schicke ich ihn in einen Drei-Wochen-Französisch-Intensivkurs. Das ist bitter nötig, denn er hat kein Wort Französisch gelernt, seit er im September hierhergekommen ist.» Das sei erst der erste Schritt. Danach gehe es darum, arbeiten zu lernen. «Murat ist 44. Da ist dies höchste Zeit. Was er nun braucht, ist eine richtige Ausbildung. Ich werde ihn jeden Tag um acht Uhr zum Kaffee und Rapport ins Porte d’Octodure einbestellen. Damit ich weiss, dass er anwesend ist. Und dann will ich die Trainingspläne jeweils absegnen.» Und was ist mit Yakins Lüge wegen des ausgebuchten Hotels? CC: «Murat ist wie ein kleines Kind, das mit verschmiertem Mund bestreitet, Nutella gegessen zu haben.»

Freitag, 10. Mai 2019

Yakins Anwalt kündigt den Arbeitsvertrag seines Mandanten mit dem FC Sion fristlos – aus wichtigen Gründen. Die Sache bleibt unter dem Deckel. Spielen die Handgreiflichkeiten hier eine Rolle?

Sonntag, 12. Mai 2019

Unter dem Interims-Trainer-Trio Christian Zermatten – er war bei Yakins Ankunft noch Assistent gewesen, wurde aber von Yakin vom Team verbannt, weil er in den Augen der Trainercrew der Spion von CC war –, U21-Coach Sébastien Bichard und CC verliert Sion in St. Gallen 1:2.

Montag, 13. Mai 2019

Um 17.21 Uhr findet CC auf seinem Handy folgende Nachricht: «Bonjour Monsieur Präsident. Ich schäme mich nicht, Ihnen zu sagen, dass ich sehr traurig bin. Das Resultat des St.-Gallen-Spiels trifft mich sehr. Ich bin zutiefst beunruhigt. Ich sage Ihnen, wenn Sie mich brauchen, stehe ich zur Verfügung. Der FC Sion und die Mannschaft sind auch für mich sehr wichtig. Unsere Anwälte können später reden. Murat.» Die Kürzest-Antwort von CC: «Baci.» Küsschen. Später sagt er zur Yakin-Message: «Das war naiv. Er und sein Anwalt
haben da wohl gemerkt, dass sie mit der Kündigung einen Fehler gemacht haben. Aber eine Rückkehr war ausgeschlossen.»

Donnerstag, 16. Mai 2019

Bei einem Telefonat mit CC sagt der zu BLICK: «Yakin hat seinen Vertrag gekündigt. Ich war sehr überrascht. So etwas habe ich noch nie erlebt! Murats Anwalt sagte mir, dass sie keinen Krieg wollten.» Für CC ist klar: Damit verzichtet Yakin auf seinen Lohnanspruch von rund einer Million Franken für die beiden nächsten Spielzeiten.

Donnerstag, 23. Mai 2019

Yakins Anwalt geht mit einerMedienmitteilung an die Öffentlichkeit, nach welcher klar ist: Es kommt doch zur Schlammschlacht! «Die Kündigung erfolgte aufgrund des rechtswidrigen Verhaltens des Präsidenten des FC Sion, Christian Constantin, der die Persönlichkeitsrechte von Murat Yakin sowie seine Fürsorgepflicht als Arbeitgeber wiederholt und schwerwiegend verletzt hat. Yakin macht demzufolge seinen gesamten, ihm bis zum ordentlichen Vertragsende zustehenden Lohn geltend und wird diese Forderung gegebenenfalls auch gerichtlich durchsetzen. Die Darstellung von Constantin, wonach ihm durch den Rechtsanwalt von Yakin eine Auflösung des Vertrags unter Verzicht auf Lohnansprüche offeriert worden sein soll, ist unzutreffend.»

Montag, 27. Mai 2019

CC einigt sich nach eigenen Aussagen mit Marco Otero: «Mit ihm ist alles klar, der Vertrag so aufgelöst, dass es für beide Parteien stimmt.» Und mit Yakin? «Ich mag Murat immer noch. Bedauerlich finde ich, dass er mir hätte sagen können, dass er keinen Bock darauf hat zu arbeiten. Wir sind beide erwachsene Männer. So sehen wir uns jetzt halt vor Gericht. Doch er hat eine Klausel im Vertrag, wonach er mir 750 000 schuldet, sollte er den Vertrag vorzeitig auflösen. Was ja passiert ist. Es ist kein Hass vorhanden. Sondern ...» CC zögert. Tristesse.

(Murat Yakin hat sich seit seiner Beurlaubung nirgendwo öffentlich geäussert.)

Die Fratze von CC – ein Kommentar von Felix Bingesser, Chefredaktor Sport

Christian Constantin polarisiert wie kein anderer. Dass der bunteste Hund im hiesigen Sport jedem und allen auf der Nase herumtanzt, weiss man seit Jahren. Gleichzeitig aber kann CC auch grosszügig und herzlich sein wie kaum ein anderer.

Jetzt aber zeigt er offenbar wieder seine hässliche Fratze. Aus Dr. Jekyll wird wieder Mr. Hyde. Der neueste Skandal um Murat Yakin steht exemplarisch dafür, wie CC funktioniert.

Am Anfang ist die überschwängliche Bewunderung. Man hat den Eindruck, als würde er Yakin am liebsten adoptieren. Yakin, ein Freigeist, finanziell unabhängig und mit ausgeprägtem Selbstverständnis, begegnet Constantin auf Augenhöhe.

Da haben sich zwei gefunden. Zumindest für ein paar Monate. Denn schnell beginnt die Liaison zu bröckeln. Es ziehen, wie immer, Wolken auf am rosaroten Walliser Himmel. CC hält offenbar Versprechungen und Zusagen nicht ein.

Es geht nicht zuletzt um die Infrastruktur beim FC Sion. Constantin, der gerne mit seinem Vermögen prahlt («Ich habe 1,69 Milliarden»), investiert seit Jahren lieber in Beine und Trainer statt in Mauern und Trainingsplätze. Und Yakin nimmt sich Freiheiten heraus, die angesichts des Tabellenstandes die Stimmung kippen lassen.

Was folgt, ist die nächste Walliser Schlammschlacht. Weil CC nur Freunde oder Feinde hat und nur schwarz oder weiss kennt, kümmern sich jetzt Juristen um den Fall.

Klar ist: Sollte Constantin gegenüber Yakin tatsächlich handgreiflich geworden sein, dann muss man sich fragen: Ist diesem Mann noch zu helfen? Als Wiederholungstäter nach dem Fall Fringer müsste man ihn erneut aus dem Verkehr ziehen. Und ihm zu einer therapeutischen Behandlung raten.

Jetzt kommt erst einmal Stéphane Henchoz. Vulkan zu Vulkan. Die Erde wird bald beben.

Christian Constantin polarisiert wie kein anderer. Dass der bunteste Hund im hiesigen Sport jedem und allen auf der Nase herumtanzt, weiss man seit Jahren. Gleichzeitig aber kann CC auch grosszügig und herzlich sein wie kaum ein anderer.

Jetzt aber zeigt er offenbar wieder seine hässliche Fratze. Aus Dr. Jekyll wird wieder Mr. Hyde. Der neueste Skandal um Murat Yakin steht exemplarisch dafür, wie CC funktioniert.

Am Anfang ist die überschwängliche Bewunderung. Man hat den Eindruck, als würde er Yakin am liebsten adoptieren. Yakin, ein Freigeist, finanziell unabhängig und mit ausgeprägtem Selbstverständnis, begegnet Constantin auf Augenhöhe.

Da haben sich zwei gefunden. Zumindest für ein paar Monate. Denn schnell beginnt die Liaison zu bröckeln. Es ziehen, wie immer, Wolken auf am rosaroten Walliser Himmel. CC hält offenbar Versprechungen und Zusagen nicht ein.

Es geht nicht zuletzt um die Infrastruktur beim FC Sion. Constantin, der gerne mit seinem Vermögen prahlt («Ich habe 1,69 Milliarden»), investiert seit Jahren lieber in Beine und Trainer statt in Mauern und Trainingsplätze. Und Yakin nimmt sich Freiheiten heraus, die angesichts des Tabellenstandes die Stimmung kippen lassen.

Was folgt, ist die nächste Walliser Schlammschlacht. Weil CC nur Freunde oder Feinde hat und nur schwarz oder weiss kennt, kümmern sich jetzt Juristen um den Fall.

Klar ist: Sollte Constantin gegenüber Yakin tatsächlich handgreiflich geworden sein, dann muss man sich fragen: Ist diesem Mann noch zu helfen? Als Wiederholungstäter nach dem Fall Fringer müsste man ihn erneut aus dem Verkehr ziehen. Und ihm zu einer therapeutischen Behandlung raten.

Jetzt kommt erst einmal Stéphane Henchoz. Vulkan zu Vulkan. Die Erde wird bald beben.

 

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