Die Noten der 33. Runde
Nur einer genügend – saftige Ohrfeigen für Sion und FCB

Sion und Basel erleben beide einen Spieltag zum Vergessen. Doch wer hat in der 33. Runde der Super League sonst noch überzeugt und wer enttäuscht? Hier gibts die Noten.
Publiziert: 15.05.2023 um 09:09 Uhr
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Aktualisiert: 15.05.2023 um 09:16 Uhr
1/13
Hayao Kawabe (r.) leitet den GC-Sieg ein, während Pascal Schürpf (l.) einen schwachen Tag einzieht.
Foto: Pius Koller

GC – FC Luzern 2:0

In der Halbzeitpause motzt FCL-Stürmer Pascal Schürpf über die schlechte Stimmung im Letzigrund, er selbst trägt mit einer schwachen Leistung auf dem Platz dazu bei, dass die Hoppers-Fans am Ende jubeln. Bei GC überragen Mittelfeldspieler Hayo Kawabe und Goalie André Moreira. Erstgenannter gehört zu den besten Spielern der Liga, trifft per Freistoss. Moreira vereitelt mit zwei grandiosen Paraden gegen Meyer und Dräger zwei Tore. Stark.

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Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

Servette – Sion

Kein Sion-Spieler ist genügend beim 0:5-Debakel in Genf. Trainer Bettoni könnte bereits nach neun Minuten und drei Gegentreffern alle elf Spieler auswechseln. Präsident Constantin übernimmt diesen Job dem Vernehmen nach in der Pause und nimmt vier Wechsel vor, unter anderem muss auch Captain Mario Balotelli runter. Ganz anders bei den Genfern, bei denen mehrere überzeugen. Allen voran Gäel Clichy mit seinem Traumtor aus fast 50 Metern. Ebenso Kevin Mbabu, der mit seinen Rushes auf der rechten Seite sich auch wieder für die Nati ins Gespräch bringt.

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YB – Zürich

Beim neuen Schweizer Meister ist keiner überragend, aber es fällt auch keiner ab. Einzig Donat Rrudhani erhält eine Ungenügende, weil er aus seinen zwei Mega-Chancen mindestens ein Tor machen muss. Beim FCZ wird ein der Auftritt im Wankdorf nach einem durchaus beschwingten Beginn immer mehr zu einer Abwehrschlacht, welche die Zürcher mit viel Leidenschaft erfolgreich überstehen. Klar: Es gibt immer wieder einzelne Fehler, so auch von Abwehrchef Nikola Katic. Aber keiner der Defensivkünstler schiesst einen grösseren Bock – und die YB-Stürmer lassen die erhaltenen Chancen dann auch noch liegen. Überragend: Goalie Yanik Brecher, dem der FCZ den Punkt am Ende des Tages zu verdanken hat.

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Lugano – Winterthur 2:1

Winti spielt sich in der ersten Hälfte keine Chancen heraus – es braucht Hilfe vom Gegner. Luganos Hajrizi (Note 2) patzt gleich doppelt: Zweimal missrät ein Zuspiel von ihm, er spielt den Ball jeweils völlig unbedrängt in den Lauf von Winti-Stürmer Ardaiz, der in der Folge alleine aufs Gehäuse losziehen kann und einmal davon reüssiert. Dass die Tessiner Hintermannschaft trotz Hajrizi-Patzern nur einen Gegentreffer schluckt, ist Luganos Arigoni zu verdanken. Der Ex-Hopper hält den Laden hinten zusammen und macht vorne auch noch ein sehenswertes Tor. Gibt die Note 5.

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St. Gallen – Basel

Was für eine Ohrfeige im Kybunpark für den FCB, der sich mit neun Änderungen in der Startformation völlig verpokert. Es sagt alles, dass Keeper Mirko Salvi trotz sechs Gegentore der einzige Basler mit einer genügenden Leistung ist. Bei St. Gallen? Da überzeugen alle, vor allem das Offensiv-Trio Von Moos, Latte Lath und Guillemenot mit jeweils der Maximalnote.

«Es war von einigen Spielern zu wenig»
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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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