Die Noten der 28. Runde
Drei FCZ-Spieler miserabel, keiner genügend

Die 28. Runde der Super League ist Geschichte. Wer hat überzeugt und wer ist durchgefallen? Hier gibts die Noten.
Publiziert: 17.04.2023 um 08:54 Uhr
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Aktualisiert: 17.04.2023 um 09:24 Uhr
1/6
Der Mann für die FCB-Tore: Zeki Amdouni (rechts).
Foto: keystone-sda.ch

FC Basel – YB 1:1

Nanu, was ist denn da beim FCB los? Nur drei Fünfer aus der Startelf in einem starken Match für das bessere Team? Und damit gleich viele wie YB ... Nun, des Rätsels Lösung: Die Joker Amdouni, Diouf und Ndoye drehen das Spiel. Mit ihrer Hereinnahme wirds eine andere Partie. Amdouni macht das Tor. Und alle drei kriegen auch eine Fünf.

Bei YB mach Nsame das Tor. Rieder spielt in der ersten halben Stunde unglaubliche (Diagonal-)Pässe. Und Garcia eine starke Flanke nach der anderen, so auch zum YB-Tor. Danach verblasst der Glanz. Bei diesen Dreien aber bleibt die Fünf. Und abgefallen ist bei YB keiner. Das ist auch ein Erfolgsgeheimnis des Bald-Meisters: Selten fällt einer komplett durch. Was ein Team extrem kompakt und homogen macht.

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2:52
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FC St. Gallen – Winterthur 2:3

Wintis Zauberfuss Matteo Di Giusto wirft alles rein, was er hat, kämpferisch top, geht weite Wege. Und entscheidet das Spiel. Zwei Tore, ein Assist. Bestnote! Bei St. Gallen erwischt Publikumsliebling Lawrence Ati Zigi einen miserablen Nachmittag. Erst lässt er sich nach einem Freistoss in der Goalie-Ecke erwischen, dann kommt er beim dritten Gegentreffer zu spät. Auch Basil Stillhart, der das Abseits aufhebt, macht keine gute Falle.

GC – FC Sion 1:3

GC spielt keine schlechte Partie, verliert aber trotzdem 1:3. Matchentscheidend ist die Rote Karte gegen Meritan Shabani. Bis zur 39. Minute ist er einer der Besten bei GC. Der Platzverweis macht aber aus einer mehr als genügenden Note eine ungenügende. Ansonsten kämpfen viele Hoppers im regnerischen Letzigrund unglücklich. Zu ihnen zählt unter anderem Hayao Kawabe. Nur zwei gut getretene Corner in 75 Spielminuten sind zu wenig für den sonst so technisch begabten Japaner. Auf Seiten der Walliser überzeugt für einmal der Sturm um Mario Balotelli und Giovanni Sio. Der eine trifft kurz vor und der andere kurz nach der Pause. Ihren Teamkollegen gelingt eine durchschnittliche Leistung. Es ist aber knapp gut genug, um das Quäntchen Glück auf ihre Seite zu holen. Auch so kann man den Klassenerhalt schaffen.

Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

FC Luzern – FC Zürich 4:1

Der Luzerner Max Meyer ist in der ersten Stunde derart dominant, dass es für den Oberhausener die Maximalnote sechs gibt. Mit Ausnahme des unsichtbaren Chader und von Beloko, der sich bei Mathews Tor viel zu einfach vernaschen lässt, gibts für alle bewertbaren Innerschweizer eine fünf. Das ist top!

Genügend: null. Miserabel: drei. Ungenügend: elf. Das ist wie bei der Auszählung der Bundesratswahl-Stimmen ... Nicht gerade elf Totalausfälle, wie es Goalie Yanick Brecher ausgemacht hat. Aber keiner mit Note vier. Das ist das triste Notenblatt des FCZ beim 1:4 in Luzern.

Servette – Lugano 0:0

Um eine faire Notenvergabe zu gewährleisten, werden nur Spiele bewertet, die von einem unserer Reporter live im Stadion verfolgt worden sind.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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