Zürich – Basel 1:1
Der Klassiker ist eine träge Angelegenheit. Die Rivalen bleiben beide vor allem offensiv blass, was sich in den Noten zeigt. Einsames Highlight: das Traumtor von FCZ-Spieler Cheick Conde.
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
Sion – Servette 2:2
Gleich drei Walliser verdienen sich eine 5. Neben Goalie Heinz Lindner überzeugen Itaitinga, der das 2:1 schiesst und das ganze Spiel über gefährlich ist, sowie der 18-jährige Balotelli-Ersatz Abdel Zagré, der einen Penalty herausholt und auch sonst mit guten Aktionen hervorsticht. Auf Genfer Seite fällt Gaël Clichy ab. Zwei Spiele in drei Tagen sind inzwischen zu viel für den 37-jährigen Franzosen. In der 56. greift er gegen Itaitinga zu spät ein. Nach dem anschliessenden Freistoss fällt das 1:2. Auch offensiv bringt er nichts ein.
Lugano – St. Gallen 1:1
Dass sich am Ende die beiden Teams die Punkte teilen, liegt an der besseren Bank der St. Galler. Dass Joker Akolo trifft, ist kein Zufall, tut sich die Offensive der Ostschweizer doch über weite Strecken schwer. Gute Chancen sind Mangelware. Bei Lugano überzeugt wie bereits im Cup-Halbfinal gegen Servette die Flügelzange Aliseda/Steffen – diesmal in umgekehrten Rollen. Aliseda bereitet mit einem herrlichen Dribbling das 1:0 vor, Steffen trifft. Joker Amoura vergibt das 2:0 kläglich, der ebenfalls eingewechselte Facchinetti verschuldet in der Nachspielzeit den Handspenalty, der zum St. Galler Ausgleich führt.
Winterthur – Luzern 1:2
Es läuft die Nachspielzeit, als Luzerns Stürmer Abubakar nach einem harmlosen Rencontre mit Winti-Goalie Kuster zu Boden geht. Und sich dort wälzt, als habe er sich soeben alle Knochen gebrochen. Das ist Zeitspiel auf ganz tiefem Niveau. Weil der FCL-Stürmer auch fussballerisch nicht viel auf die Reihe bringt, hat er sich die Auszeichnung «der Schlechteste» mehr als verdient. Der Beste auf dem Platz ist Ardon Jashari, Luzerner Mittelfeld-Hirn und Nati-Star. Fordert jeden Ball, verliert fast keinen Zweikampf. Stark.
YB – GC 2:0
Die Leistung von YB ist gut. Auch wenn es zuerst knirscht und ächzt wie in morschem Gebälk. Der Penalty war halb geschenkt – und Itten lehnte ab. Aber die Dominanz war schnell mal da und in einem eindrücklichen Crescendo wurde sie immer ausgeprägter – bis das Zürcher Bollwerk fiel. Entsprechend sind die YB-Noten grösstenteils hoch. Mit Hammer-Zesiger an der Spitze. Doch viele weitere verdienten sich auch eine Fünf.
Lange Zeit verteidigte GC clever und gut. Dank des überragenden Goalies Moreira, der eine 6 gekriegt hätte, wäre er ungeschlagen geblieben, überstanden die Zürcher auch einen YB-Penalty. Doch in den letzten dreissig Minuten mussten sie dem Dauer-Anrennen von YB Tribut zollen. Captain Loosli legte zum Schluss für Nsame zudem pfannenfertig auf.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |