FC St. Gallen – Grasshoppers 2:1
Zigi, Zigi, Zigi, Zigi, hoi hoi hoi! Lawrence Ati Zigi verhindert gegen GC mehrfach den Rückstand, kratzt in letzter Sekunde einen Kopfball über die Latte. Überragender Auftritt jenes Mannes, der in der ghanaischen Nationalmannschaft nicht unumstritten ist, im Kybunpark aber mit Sprechchören gefeiert wird. Beim Rekordmeister aus Zürich kommt Guilherme Schettine zu Beginn aus guter Position zum Abschluss, macht aber zu wenig aus seinen Möglichkeiten.
FC Luzern – FC Winterthur 1:1
Der FC Luzern stolpert über Aufsteiger Winterthur. Die beiden FCL-Mittelfeldspieler Jashari und Beloko zeigen dabei eine mässige Leistung. Immer wieder werden sie von den Gegnern erfolgreich unter Druck gesetzt und zu Fehlpässen gezwungen. So ist es wenig überraschend auch ein Fehler von Jashari, der den Angriff zur Führung für Winti auslöst. Einen miesen Tag zieht auch Chader ein. Der Franzose agiert immer wieder zu eigensinnig und holt in der 83. Minute eine Gelb-Rote-Karte, weil er den Platz nach einer Pflegepause ohne Genehmigung des Schiris betritt. Auf der Seite des Aufsteigers vermögen Ramizi und Di Giusto zu überzeugen. Immer wieder setzen sie Nadelstiche. Ersatzgoalie Pukaj, der den verletzten Fayulu ersetzt, kann dagegen von Glück sprechen, dass eine missglückte Ballannahme nicht ein Gegentor kostet.
Servette – Young Boys 0:0
Mit seiner dämlichen Roten Karte nach nicht einmal 20 Minuten, schwächt Itten sein Team enorm. Cedric Zesiger und Kevin Rüegg sorgen dafür, dass die YB-Abwehr gegen zahlenmässig überlegene Genfer kaum etwas zulässt. Die Servette-Stürmer Ronny Rodelin, Derek Kutesa und Miroslav Stevanovic bringen gegen gut organisierte Berner kaum etwas zustande. Lediglich Stevanovic kommt mit einem Lattenschuss kurz vor Ende der Partie einem Torerfolg nahe.
FC Basel – FC Sion 0:0
Das Spielerische in diesem 0:0 ist eine amorphe, kaum fassbare Masse. So ist beim FCB keiner richtig schlecht. Sicher: Males und Kade gelingt nach vorne zu wenig, keine Frage. Auch Diouf ist nicht über alle Zweifel erhaben. Nur der initiative Ndoye ragt da heraus. Und bei Sion? Da ist Goalie Heinz Lindner der beste, er hält mit seiner Wahnsinnstat gegen Burger den Walliser Punkt fest. Auch Abwehrchef Cavaré ist sehr stark. Auf der anderen Seite der Skala stehen Baltazar mit einer unterirdischen Leistung und einem unverzeihlichen Platzverweis. Wenn die Note eins mal angebracht ist, dann hier. Nicht viel besser: Balotelli mit seiner Stinkefinger-Orgie, trotz vielen feinen Pässchen. Unter dem Strich auch schwach: Bua, der zudem Glück hat, dass er nicht vom Platz fliegt.
FC Lugano – FC Zürich 2:0
Um eine faire Notenvergabe zu gewährleisten, werden nur Spiele bewertet, die von einem unserer Reporter live im Stadion verfolgt wurden.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |