Die Noten der 13. Super-League-Runde
Alle ungenügend! Ein Team zeigt Zerfallserscheinungen

Bei FCZ gegen YB überzeugen vor allem die Abwehrspieler, aber auch ein Stürmer, der mit Rot vom Platz fliegt. Der FCB hat im Joggeli leichtes Spiel und verdient sich ein gutes Zeugnis. Hier kommen die Noten zur 13. Super-League-Runde.
Publiziert: 04.11.2024 um 08:01 Uhr
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Aktualisiert: 05.11.2024 um 09:42 Uhr
1/8
Winti-Goalie Kapino muss in Basel fünfmal hinter sich greifen. Trotzdem ist er bei weitem nicht der schlechteste seines Teams.
Foto: Daniela Frutiger/Freshfocus
Blick-Fussballredaktion

Basel – Winterthur 5:0

Wenn das so weitergeht, kann Winterthur-Sportchef Oliver Kaiser schon bald mit der Planung für die Challenge League beginnen. Viel Arbeit wird womöglich gar nicht auf ihn zukommen. Bei der zweiten Klatsche gegen Basel in einer Woche treten die Winterthurer bereits wie eine Zweitliga-Truppe auf. Für alle zwölf bewerteten Zürcher setzt es eine ungenügende Note. Dass es das Schlusslicht dem FCB derart einfach macht, sorgt auch dafür, dass es dem besten Basler Traoré trotz Doppelpack und Assist nicht zu einer 6 reicht.

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Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar


FCZ – YB 0:0

Also der Inbegriff eines Spektakels, wie dies FCZ-Trainer Ricardo Moniz grossmäulig angekündigt hatte, war das Spiel gegen YB nicht. Und dennoch gibt es sehr viele Fünfer. Nun, das liegt daran, dass beide Abwehrreihen sehr solid agierten und ganz wenig zuliessen. Dann haben die Verteidiger ihren Job getan. Herausragend: Eigentlich Joël Monteiro, der aber seine Top-Leistung mit der Dummheit des Jahres zunichtemacht: mit dem bereits legendären Schuhwurf gegen Mirlind Kryeziu. Deshalb gibt es eine Zwei. 

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St. Gallen – Sion 1:1

St. Gallens Abwehr ist sattelfester als in den letzten Spielen. Auch Abwehrchef Vallci kehrt langsam wieder zur alten Form zurück. Herausragend ist bei den Espen niemand, dagegen steckt Neo-Nationalspieler Witzig weiter in der Formkrise. Und auch Mittelfeldstratege Quintilla läuft seiner Form hinterher. Akolo «rettet» sich die Note 4 durch seinen Führungstreffer. 

Bei Sion ragen Abwehrchef Schmid und Keeper Lindner heraus. Defensiv steht die Mannschaft von Didier Tholot meistens sicher, nach vorne läuft aber sehr wenig. Negativ abfallend ist dabei Souza, der der schlechteste Spieler auf dem Platz ist und vor dieser «Auszeichnung» nur gerettet wird, weil St. Gallens Stevanovic nur 21 Sekunden nach seiner Einwechslung einen Handspenalty verursacht und St. Gallen so um den Dreier bringt.

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Lausanne – Servette 1:0

Alvyn Sanches spielt wieder sehr gut, holt den Elfmeter zum 1:0 raus und sorgt immer wieder für Gefahr im Genfer Strafraum. Noë Dussenne macht ein gutes Spiel. Er schaltet Enzo Crivelli aus und den verwandelt den Elfmeter. Jamie Roche dominiert im Mittelfeld. Nur zwei Spieler des LS liefern eine ungenügende Leistung ab: Antoine Bernede und Konrad de la Fuente, der nach einer halben Stunde eingewechselt wird.

Nur Dereck Kutesa und Yoan Séverin überzeugen auf Seiten von Servette, das in diesem Derby 80 Minuten lang dominiert wird. Der schlechteste Genfer ist zweifellos Julian Von Moos, der völlig unsichtbar wirkt. Aber auch Théo Magnin leidet auf seiner linken Seite enorm.

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Luzern – GC 2:0

«Ein dreckiger Sieg», sagt FCL-Trainer Mario Frick. Entsprechend die Noten beim Heimteam, das den ersten Dreier nach vier Spielen ohne Sieg holt: Solid, aber nicht hervorragend. Einer sticht heraus: der 19-jährige Jashari-Ersatz Aleksandar Stankovic, der mit seiner Ruhe als Teenager beeindruckt und den hervorragenden langen Ball spielt, nachdem der erste Penalty entsteht. Und einer fällt klar ab: Stürmer Adrian Grbic. Zuerst die haarsträubenden Fehlpässe ins Niemandsland, dann verschiesst er den ersten Penalty (54.), beim zweiten übernimmt dann mit Rrudhani ein anderer (57.).

Die Offensive bei GC ist zu wenig durchschlagskräftig. Muci, Bojang, Lee und Morandi sind alle bemüht, aber Gefährliches gelingt nicht. Bojang zum Beispiel kann mehrmals Richtung Tor losziehen, verstolpert aber den Ball oder legt ihn sich zu weit vor. Drei GC-Spieler überzeugen trotz Niederlage. Allen voran Ndenge, der Chef im Mittelfeld in Abwesenheit des angeschlagenen Abrashi, aber auch Hammel, der einmal stark pariert (35.) und dann einen Penalty entschärft (54.).

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Lugano – Yverdon 2:0

Lugano muss sich nicht anstrengen, um Yverdon zu besiegen. Die Tessiner sind weit von ihrem Leistungsvermögen entfernt.. Dennoch zeigen sie im heimischen Cornaredo konnten eine gute Vorstellung – nicht wie am 20. Oktober im Municipal, als man gegen den gleichen gegner 0:2 verloren hat. 

Die Luganesi können auf einen starken Renato Steffen zählen. Der Naati-Star erzielt den Führungstreffer und hat in der zweiten Halbzeit mehrere gute Aktionen hat. Das erste Tor des Spiels entsteht durch einen individuellen Fehler von Rodrigues, dessen Ausrutscher 40 Meter vor dem eigenen Tor in der 36. Minute für seine bis dahin recht solide Mannschaft tödlich ist.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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