Winterthur – Sion 1:0
Sagenhaft, was Winterthurs Aussenverteidiger Adrian Gantenbein gegen den FC Sion abspult. Vorne bereitet er den Siegtreffer vor, hinten grätscht und kämpft und räumt er alles ab. Bei Sion spielt Verteidiger Saintini vor dem 0:1 einen katastrophalen Fehlpass. Mit dem Aussenrist. Nonchalant. Es ist die spielentscheidende Szene.
Lugano – YB 1:4
Die Tessiner beginnen sehr stark, viele Spieler sind in der ersten Halbzeit auf einem Fünfer-Niveau. Doch dann tauchen einige vollständig ab oder bauen nach dem zweiten Berner Treffer ab. Unter dem Strich bleiben so sehr viele mit einer ordentlichen Bewertung, also mit einer 4, denn schlecht war der Auftritt von Lugano trotz eines 1:4 keineswegs. Die Gegentreffer Nummer drei und vier fielen ja erst in der Schlussphase.
Einmal mehr sind es beim Leader die Joker, die für YB den Unterschied ausmachen. Erstaunlicherweise sind darunter auch zwei Verteidiger, Lustenberger und Blum, die früh ins Spiel kommen. Dazu der initiative Imeri. Sie beleben das Spiel und unterstützen die beiden starken Stürmer Nsame (drei Torbeteiligungen) und Itten.
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
Luzern – St. Gallen 3:3
Das Spiel in der Swissporarena hat es in sich. 6 Treffer sehen die 10’366 Zuschauer. Sie sehen auch einen Mohamed Dräger, der für den FCL auf dem rechten Flügel für ordentlich Betrieb sorgt und zweimal trifft. Überzeugend ist auch der Auftritt von Max Meyer. Der Deutsche tänzelt zwischen den Linien und versenkt den Penalty zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung für den FCL. Auf der Seite der St. Galler ragt Emmanuel Latte Lath mit Tor und Assist heraus. Eine spezielle Erwähnung verdient Julian von Moos. Der 21-Jährige kommt in der 61. Minute für Jeremy Guillemenot und sorgt von da an für mächtig Dampf. Ein Tor und eine Gelbe Karten zeugen davon.
Basel – Zürich 0:0
Sein Turban und sein blutverschmiertes Trikot stehen stellvertretend für die überragende Leistung von FCZ-Verteidiger Nikola Katic. Beim FCB erwischt Andy Pelmard seinen schlechtesten Abend seit er im Joggeli spielt. Auf ungewohnter Position als rechter Aussenverteidiger verspringen dem Franzosen selbst einfachste Bälle.
GC – Servette 2:3
GC verliert das Heimspiel gegen Servette. Der beste Mann auf dem Platz ist trotzdem einer des Rekordmeisters: Kawabe. Der Japaner kreiert viel und trifft zweimal. Enttäuschend ist dagegen die Leistung von Linksverteidiger Li. Auf Seiten der Genfer ragt Fofana mit einem Doppelpack heraus. Zudem spielt Pflücke gross auf. Nach gut einer halben Stunde kommt der Deutsche für den verletzten Antunes rein und ist sofort im Spiel. Und dann gelingt ihm auch noch der Siegestreffer.
Um eine faire Notenvergabe zu gewährleisten, werden nur Spiele bewertet, die von einem unserer Reporter live im Stadion verfolgt wurden.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Basel | 32 | 35 | 58 | |
2 | Servette FC | 32 | 8 | 52 | |
3 | FC Luzern | 32 | 11 | 51 | |
4 | BSC Young Boys | 32 | 6 | 50 | |
5 | FC Lugano | 32 | 3 | 49 | |
6 | FC Zürich | 32 | -3 | 47 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 32 | 6 | 44 | |
8 | FC St. Gallen | 32 | 2 | 44 | |
9 | FC Sion | 32 | -9 | 36 | |
10 | Grasshopper Club Zürich | 32 | -10 | 33 | |
11 | Yverdon Sport FC | 32 | -19 | 33 | |
12 | FC Winterthur | 32 | -30 | 27 |