St. Gallens Kräuchi landet Rap-Knaller
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Für jeden Spieler eine Strophe:St. Gallens Kräuchi landet Rap-Knaller

«Die Liga wird gefickt!»
Grosser Wirbel um diesen Rap-Song des FC St. Gallen

Alessandro Kräuchi, Mittelfeldspieler beim FC St. Gallen, sorgt mit seinem Rap für Wirbel. Er wäre nicht für die Öffentlichkeit gedacht gewesen.
Publiziert: 20.12.2019 um 16:04 Uhr
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Aktualisiert: 20.12.2019 um 20:25 Uhr
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Alessandro Kräuchi versucht sich als Rapper – und sorgt damit für Wirbel.
Foto: freshfocus
Fussball-Redaktion

Der FC St. Gallen rockt in der Vorrunde die Liga: 35 Punkte, Platz 3. Mit 42 Toren die beste Offensive der Liga. Mittelfeldspieler Alessandro Kräuchi (21) gibt beim Ostschweizer Höhenflug nicht den Ton an – kommt nur zu zwei Teileinsätzen.

Ganz anders an der Weihnachtsfeier anfangs Dezember. Da hat Nachwuchsspieler Kräuchi den grossen Auftritt. Er performt einen selbst komponierten Rap im Gangsta-Style. Dabei widmet er jedem seiner Mitspieler eine Strophe. Wie für Stürmer Jérémy Guillemenot: «Nous sommes les rois, tu es notre enemi. Dans le Range Rover de Jérémy...» Oder für Victor Ruiz: «Du denkst du bist stabil, so wie David Luiz. Doch hast keine Chance gegen Victor Ruiz.»

Trainer Peter Zeidler sagt nach der Weihnachtsfeier zum St. Galler Tagblatt: «Die ganze Mannschaft performte den Song. Mir kamen fast die Tränen.» Der Deutsche ist begeistert vom Teamgeist seiner Rasselbande.

Der Song? Vielsprachig, frech, verrückt. Und nicht wirklich jugendfrei. «Die Liga wird gefickt», heisst es im Lied. Kräuchis Gangsta-Rap war wohl auch deshalb nicht für die Öffentlichkeit, sondern nur für den internen Gebrauch gedacht.

Doch am Donnerstagmittag landet der Rap via Whatsapp-Gruppe der Spieler beim St. Galler Fan-Magazin «Senf» und von da im Internet. Kräuchis Song wird auch in einer zensurierten Version im Radio FM1 ganz kurz angespielt.

Am selben Abend entfernt «Senf» den Gangsta-Rap wieder von allen Kanälen, schreibt auf Twitter: «Der Rap-Song, den wir heute Nachmittag veröffentlicht haben, hat Wellen geworfen. Und einige Fragen aufgeworfen. Obwohl wir uns sicher sind, sauber und korrekt gearbeitet zu haben, haben wir uns entschieden, den Track bis zu einer Klärung aller Fragen vorerst auf unseren Kanälen nicht mehr zu verbreiten. Wir melden uns demnächst mit einer ausführlicheren Stellungnahme.»

Die jungen St. Galler sorgen für Wirbel. Auch in der Winterpause. Auch abseits des Rasens.

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Mannschaft
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18
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30
3
FC Lausanne-Sport
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FC Luzern
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18
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FC Sion
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