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FCZ-Mendy im Kader – Maassen nimmt Liga in die Pflicht

Weshalb FCSG-Coach Enrico Maassen (40) die Liga kritisiert. Was FCZ-Coach Ricardo Moniz (60) über Benjamin Mendy (30) sagt. Und was Kasamis Mami mit dessen Rückkehr nach Sion zu tun hat. Die Insides der 25. Runde.
Publiziert: 15:09 Uhr
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Weil der FCSG gegen Yverdon auf einem Acker spielte, mimmt Coach Maassen die Liga in die Pflicht.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus

Auf einen Blick

  • FCSG-Trainer kritisiert Rasenqualität in der Super League
  • Benjamin Mendy erstmals im FCZ-Kader gegen Yverdon
  • Lugano hat 7 Spiele in 22 Tagen zu bestreiten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Fussballredaktion

Maassen nimmt Liga in die Pflicht

Er wolle keine Ausrede für die 0:1-Pleite gegen Yverdon vom letzten Sonntag suchen, sagt Enrico Maassen. Schliesslich habe der Gegner dieselben Verhältnisse gehabt. Gleichwohl stellt sich der FCSG-Trainer die Frage nach der Rasenqualität in der Super League. Weil im Stade Municipal kurz zuvor noch Rugby gespielt wurde, glich der Platz eher einem nordenglischen Moor, als einer Grünfläche. Maassen sagt: «Die Zuschauer kommen ins Stadion, um unterhalten zu werden. In Deutschland werden die Plätze regelmässig bewertet. Es sollte der Anspruch sein, dass eine gewisse Qualität sichergestellt werden muss. Da sollte man sich als Liga etwas einfallen lassen.» Auf die Frage, ob er froh sei, dass im Kybunpark nicht Rugby gespielt werde, antwortet Maassen: «Ja, sehr froh.»

Mendy im FCZ-Kader

Zwei Wochen nach dem Transfer wird Benjamin Mendy (30) gegen Yverdon ein erstes Mal auf der FCZ-Ersatzbank platznehmen. Ob er schon spielen wird, ist zu bezweifeln, denn Mendy ist noch nicht zu 100 Prozent fit. FCZ-Trainer Ricardo Moniz verrät: «Er ist noch nicht in einer Top-Verfassung. Aber sehr wichtig. Wenn er am Tisch sitzt, hört man zu. Er hat in England gespielt, hat Erfahrung.» Neben Mendy wird auch Mittelstürmer Mohammad Mahmoud (20), der kurz vor Schluss vom deutschen Klub Elversberg (2. Bundesliga) gekommen ist, im FCZ-Kader stehen. 

GC-Oral fordert Cleverness

GC musste in den letzten Spielen nach Führung mehrfach Punkte hergeben. Häufig gingen den spielentscheidenden Szenen knifflige Zweikämpfe voraus, für die es auch schon Foulpfiffe gab. «Dann musst du das Foul aber auch ziehen», fordert GC-Trainer Tomas Oral von seinen Spielern. Hierfür habe er ihnen schon gesagt, dass man sich die Cleverness von Atlético Madrid als Beispiel anschauen könne. «Sie sind in gewissen Phasen sehr intelligent auf dem Platz und ziehen das Foul halt auch, wenn es eines ist. Das hat nichts mit unfair zu tun.» Gleichwohl weiss der Deutsche, dass dies auch mit nötiger Erfahrung zu tun hat. «Wir dürfen nicht unterschätzen, dass wir zuletzt ein sehr junges Team auf dem Feld hatten.»

Lugano: 7 Spiele in 22 Tagen

Leader Lugano reist mit breiter Brust am Wochenende nach Bern. «Wir wollen zeigen, dass wir der Leader sind und YB schlagen», so Trainer Mattia Croci-Torti (42). Das Duell gegen den (Noch-)Meister ist für die Tessiner das erste von sieben Spielen innerhalb von 22 Tagen. Aufgrund des Cup-Viertelfinals in Biel am Mittwoch und den beiden Duellen gegen Celje in den Achtelfinals der Conference League hat Lugano drei englische Wochen in Folge zu bestreiten.

Fassnacht-Einsatz mehr als fraglich

YB droht für den Schlager gegen Leader Lugano am Sonntag der Ausfall von Christian Fassnacht (31). «Für ihn wirds ziemlich knapp fürs Wochenende», sagt Trainer Giorgio Contini (51). Der England-Rückkehrer war zuletzt gut in Fahrt und traf in den letzten drei Spielen zweimal für gelb-schwarz. Der fünffache Meister ist aber nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz wichtig für das Team. «Er ist keiner, der herumschreit, aber ein Leader, der in der Kabine verbindet. Einen, den man gerne um sich herum hat», so der YB-Coach.

Kasami ging nicht mit Balotelli essen

Er ist zurück im Wallis! Pajtim Kasami, der diesen Freitag der Presse vorgestellt wurde, spricht vom FC Sion als seiner «zweiten Heimat» und sagt, er sei «sehr glücklich, ins Wallis zurückzukehren.» Noch vor zwei Wochen war er bei Sampdoria, dann ging alles sehr schnell. «Meine Mutter wollte, dass ich in die Schweiz zurückkomme, also habe ich gehorcht», lächelt er und deutet an, dass der letzte Monat in Genua «psychisch sehr schwierig» gewesen sei. Hat er die Gelegenheit genutzt, mit Genua-Profi Mario Balotteli essen zu gehen und über den FC Sion zu sprechen? «Wir wohnten ziemlich nah beieinander. Ich habe ihn mit seinem Lamborghini vorbeifahren sehen, aber die Rivalität in Genua ist nicht wie hier in der Schweiz! Hier kann ich mit einem Servette-Spieler essen gehen. Wenn man in Genua als Sampdoria-Spieler mit einem Genua-Spieler in ein Restaurant geht, steht man am nächsten Tag in allen Zeitungen und hat Probleme. Also nein, ich habe Mario nicht gesehen. Andererseits habe ich ihm, bevor er bei Sion unterschrieb, geraten, zu kommen!» 

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
25
26
44
2
FC Lugano
FC Lugano
24
9
42
3
FC Luzern
FC Luzern
24
5
39
4
Servette FC
Servette FC
24
4
39
5
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
25
10
37
6
FC Zürich
FC Zürich
25
-2
36
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
25
5
35
8
BSC Young Boys
BSC Young Boys
24
5
34
9
FC Sion
FC Sion
24
-4
30
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
25
-18
24
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
25
-10
23
12
FC Winterthur
FC Winterthur
24
-30
17
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