Die Familie Yakin bleibt vereint
Murat: «Hakan kommt so schnell wie möglich zu GC!»

Um 14 Uhr ist es offiziell: GC stellt Bernegger-Nachfolger Murat Yakin vor. Der bisherige Schaffhausen-Coach strahlt: «Für mich ist es ein Heimkommen.» Und bald kommt auch der kleine Bruder.
Publiziert: 25.08.2017 um 16:16 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 12:10 Uhr
Max Kern

Am Donnerstag kurz nach 19 Uhr lässt BLICK die Bombe platzen. GC entlässt nach fünf Runden Trainer Carlos Bernegger.

Heute 14 Uhr sitzt Murat Yakin (42), bisheriger Trainer von Challenge-League-Tabellenführer Schaffhausen, im GC-Partner-Hotel Renaissance in Zürich vor den Medien. Frisch rasiert, mit einem Zwei-Millimeter-Bart. Strahlend: «Für mich ist es ein grossartiger Tag. Ein Kreis schliesst sich. Man darf nie vergessen, wo man herkommt. 1992 durfte ich als junger Spieler noch die grossen Zeiten bei GC erleben.»

Klar ist: Familienmensch Yakin kommt nicht ohne seinen Bruder Hakan (40). Murat: «Hatsch wird so schnell wie möglich zu uns stossen.» Zuerst führt der jüngere Yakin aber beim FC Schaffhausen Boris Smiljanic in seine Arbeit ein. Der bisherige GC-U21-Trainer beerbt Yakin als Schaffhausens Cheftrainer. In spätestens vier Wochen steht Hakan bei GC auf der Matte. Muri: «Er wird mein Assistenztrainer.»

Murat war immer der Wunschkandidat

Weshalb musste Bernegger gehen? Ausgerechnet nach seinem ersten Sieg gegen St. Gallen vom letzten Sonntag?

Präsident Stephan Anliker: «Der Entscheid ist im Wesentlichen schon vor dem St-Gallen-Spiel gefallen. Es gab verschiedene Gründe für den Entscheid. Einerseits sicher der schlechte Saisonstart. Andererseits stand Murat Yakin immer zuoberst auf unserer Wunschliste.»

Die Ablöse soll ca. 300'000 Fr. betragen. Sportchef Mathias Walther: «Es ist kein Entscheid gegen Carlos Bernegger, sondern ein Entscheid für Murat Yakin.»

Und CEO Manuel Huber: «Ein Trainer-Wechsel ist nie etwas Schönes. Aber wir wollten früh handeln, nicht wie zuletzt.» Bei Berneggers Vorgänger Tami habe man, so die Einsicht der GC-Verantwortlichen, zu lange gewartet.

Wer steht morgen beim Auswärtsspiel an der Seitenlinie?

Es ist Berneggers Assistent Boro Kuzmanovic, der schon 2003 einmal im Europacup gegen Hajduk Split einspringen musste. Und wo sitzt der Sportchef? Walther, dessen Vertrag heute bis Ende Saison 2018/19 verlängert wurde: «Ich werde pendeln zwischen Tribüne und Bank. Ich werde sicher näher dran sein als sonst.»

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FC Basel
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25
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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