Die Berner sind nicht zu stoppen
YB zaubert mit Hütter, GC schütter!

Der Hütterzauber von YB geht weiter. 4. Meisterschaftssieg in Folge. GC fehlt die Kreativität von Caio.
Publiziert: 04.10.2015 um 19:39 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:09 Uhr
Highlights YB - GC (3:1)
1:34
:Highlights YB - GC (3:1)
Von Max Kern und Michel Wettstein

Es läuft bereits die 95. Minute. Die meisten der 22'521 Fans in der Festhütte(r) YB sind schon vorher aus dem Häuschen. Zwar drückt GC mit den Joker-Junioren Gjorgjev (18) und Sherko (19) aufs 2:2 und wirft alles nach vorne. Es kommt aber, wie es meistens kommt: Die führende Mannschaft bekommt mehr Raum, kontert und macht den Sack zu.

Sulejmani, beim packenden Verfolger-Duell der Beste auf dem Plastik, flankt von links durch den GC-Strafraum. YB-Flügel Steffen, der heute erstmals zur Nati einrückt, umkurvt im Strafraum auch noch Pnishi. Und trifft zum 3:1.

GC-Trainer Pierluigi Tami: «Am Schluss haben wir alles probiert, um doch noch das 2:2 zu erzielen, da haben wir ein bisschen zu viel Risiko genommen. Gratulation an YB, in der ersten Hälfte waren sie besser. Da hatten wir Mühe, auf dem Kunstrasen das richtige Gefühl zu finden.»

Das breitere Kader der Berner gibt den Ausschlag

Hütterzauber mit dem neuen YB-Trainer Adolf Hütter. Die Berner drücken von Beginn weg aufs Tempo.

Nach 20 (!) Sekunden verfehlt Steffen eine Sulejmani-Hereingabe mit dem Kopf nur knapp.

YB ist aggressiver. Wüthrich schlägt Dabbur die Hand ins Gesicht. Unbestraft. Der Israeli bleibt lange liegen. Schiri Jaccottet zeigt ihm später Gelb, weil er reklamiert.

Die Berner powern weiter. Gerndt mit dem Absatz auf Steffen, wieder verzieht er. Besser machts Bertone. Herrlicher Schlenzer aus 25 Metern. Keine Chance für GC-Goalie Vasic.

Dann die Zürcher Abwehr im Tiefschlaf. Kubo vernascht an der Grundlinie Lüthi. Seine Hereingabe verpassen in der Mitte Gülen und Vasic. Sulejmani dankt. 2:0.

Der Serbe versuchts weiter, scheitert aber kurz vor der Pause innert Sekunden zweimal an Vasic.

Zweite Hälfte. Basic erkämpft sich gegen Zakaria den Ball, schickt Munas Dabbur. Der Israeli schiesst sein 7. Saisontor.

Und als GC-Joker Sherko alleine aufs YB-Tor losläuft, erfindet Jaccottets Assistent ein Offside. Auffallend: GC fehlt die Kreativität des Brasilianers Caio. Tami dazu: «YB fehlten 6 Spieler.» Der Unterschied: Die Berner könnens mit ihrem breiteren Kader verkraften.

Es war Hütters 4. Sieg im 4. Meisterschaftsspiel. Dazu ein Erfolg im Cup. YB schliesst zu GC auf. Der Österreicher: «Unter dem Strich wars ein verdienter Sieg. Aber Kompliment an GC, die stehen nicht umsonst auf dem zweiten Platz.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?