YB ist nicht aufzuhalten! Nach 27 Spielen haben die Berner 20 Punkte Vorsprung auf den FC Basel. Dies 8 Runden vor Schluss. Was bedeutet: Gewinnt YB am Mittwoch das Nachtragsspiel in Luzern und patzt Basel am Samstag gegen GC, ist Gelb-Schwarz vor dem TV um etwa 21 Uhr Meister. Falls Basel gewinnt, muss YB am Sonntag in Zürich gegen den FCZ nachlegen. Dann wären die Hauptstädter auch Meister. In der 29. Runde! Damit würden sie den Rekord des FCB auslöschen, der in der Saison 2016/17 in der 30. Runde als Titelgewinner feststand.
Das ist ein Rekord, den die hungrigen Berner Bären jagen. Aber nicht der einzige. Hier sind die weiteren sechs – alle seit Einführung der Super League in der Saison 2003/04: Guillaume Hoarau steht an der Spitze der Torschützenliste mit nun 18 Toren. Es fehlen ihm noch 12 Treffer, um YB-Ikone Seydou Doumbia einzuholen. Der Ivorer hat sich in der Saison 2009/10 die Krone mit 30 Toren aufgesetzt. Es war die «Ver-youngboyst-Saison» der Berner, als man einen Maximalvorsprung von 13 Punkten verspielte. Heute erscheint das wie aus einem alten Schwarz-Weiss-Film ... Hoarau bleiben noch 9 Spiele für die 12 Tore. Wenn er so weitermacht wie zu-letzt (5 Tore in den letzten beiden Spielen), ist dies nicht utopisch.
YB bleiben 9 Spiele, um 14 Punkte zu holen, dann ...
YB steht bei 72 Punkten nach 27 Spielen. Am meisten Zähler geholt hat der FC Basel in der Saison 2016/17: 86. Den Bernern bleiben also 9 Spiele, um 14 Punkte zu holen. Schnitt: 1,55. Im Moment liegt der Berner Schnitt bei sagenhaften 2,66 Zählern. Dieser Rekord dürfte also fallen.
2011/12 wurde der FCB mit einem Vorsprung von 20 Punkten auf Luzern Champion. YB hat im Moment just diesen Vorsprung, bei einem Spiel weniger. Siegen die Berner heute in Luzern, sind es wieder 23 Zähler Abstand. Auch dieser Rekord könnte fallen.
Gelingen den Bernern 18 Tore in 9 Spielen, dann ...
In der Supersaison 2016/17 (mit Trainer Urs Fischer) schoss die Basler Angriffsmaschinerie um Seydou Doumbia und Marc Janko 92 Tore. YB steht bei 75. Aktueller Schnitt: 2,77. Die Berner müssen also 18 Tore in 9 Spielen machen, das wäre ein Schnitt von 2. Auch diesen Rekord könnte der FCB verlieren.
YB hat 26 Tore kassiert. Der Rekord des FCB aus der Spielzeit 2012/13 liegt bei 31. Diesen Rekord zu knacken, dürfte schwierig werden. Gelb-Schwarz spielt sehr offensiv. Nimmt das eine oder andere Gegentor in Kauf. Es bräuchte fortan einen Schnitt von 0,55. Über die Saison liegt dieser quasi bei einem Tor. 2003/04, in der ersten Super-League-Saison, hatte der FCB ein Torverhältnis von +54. YB steht bei +49. Auch dieser Rekord scheint der Auslöschung anheimzufallen.
Nicht weniger als sieben Basler Rekorde kann YB also in der Wundersaison 2018/19 brechen. Realistischerweise werden fünf oder sechs fallen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |