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Mama Embolo stimmt Wechsel zu – und der FCB?

Wird FCB-Juwel Breel Embolo ein Wolf? Noch trainiert der 18-Jährige in Basel, doch das Tauziehen um den 30-Mio-Mann geht in die entscheidende Phase. Ein wichtiger Faktor: Mama Germaine.
Publiziert: 26.01.2016 um 13:31 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 02:20 Uhr
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Embolos wichtigste Ratgeberin, Mama Germaine, hat ihren Segen zum Wechsel gegeben.
Foto: TOTO MARTI
Stefan Kreis und Andreas Böni

Breel Embolo ist das, was er immer ist, als er um 10:30 Uhr auf dem FCB-Trainingsgelände erscheint: eine Frohnatur, locker drauf, zu Spässen aufgelegt. Erst schäkert er mit Assistenztrainer Marco Walker, dann streckt er seinem Mitspieler Taulant Xhaka das Bein im Stile eines Kung-Fu-Kämpfers entgegen.

Nichts ist davon zu spüren, dass der Mann gerade ein Angebot auf dem Tisch liegen hat, das so lukrativ ist, dass er es eigentlich gar nicht ablehnen kann.

30 Millionen Franken Ablösesumme bietet der VfL Wolfsburg, Manager Klaus Allofs möchte das FCB-Juwel noch in dieser Transferperiode in die VW-Stadt lotsen (BLICK berichtete).

Bereits in den vergangenen drei Transferperioden buhlten die Wölfe um den Schweizer Nationalspieler, machen Allofs und Co. bis zur Schliessung des Transferfensters am 31. Januar nun Nägel mit Köpfen?

Embolo selbst darf nichts zu den Avancen aus Deutschland sagen, bereits im Trainingslager in Marbella hat der FC Basel alle Interviewwünsche abgelehnt. Selbst die englische BBC bekam einen Korb. Man wolle den erst 18-Jährigen schützen, zudem habe sich der Stürmer schon des öfteren zu diesem Thema geäussert.

Erst im Herbst antwortete Embolo auf seinen millionenschweren Marktwert angesprochen: «Ich weiss nicht, woher diese Zahlen kommen, aber natürlich bekomme ich das mit. Ich nehme es trotzdem locker. Ich habe beim FCB einen Vertrag, fühle mich wohl. Wenn ich spüre, dass der Zeitpunkt für einen Wechsel der richtige ist, werde ich mich entscheiden.»

Ist dieser Zeitpunkt nun gekommen? Gut möglich. Embolos wichtigste Ratgeberin, Mama Germaine, hat laut BILD-Zeitung ihren Segen zum Wechsel gegeben. Auch der Sohn soll nicht abgeneigt sein, schliesslich stehen die Chancen auf Einsatzminuten nach der schweren Verletzung von Wolfsburg-Stürmer Bas Dost (Mittelfussbruch) so gut wie nie.

Zudem hätte Embolo mit Nati-Kumpel Ricardo Rodriguez und Goalie Diego Benaglio zwei Schweizer in der Mannschaft, die ihm den Start in der Bundesliga erleichtern würden. Alles klar also?

Nein, denn auch der FCB hat noch ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Da Embolo noch einen Vertrag bis 2019 besitzt, geht nichts ohne das Einverständnis des Schweizer Meisters. Zwar möchten sich die FCB-Verantwortlichen nicht zum Transferpoker mit Wolfsburg äussern, doch es ist anzunehmen, dass der FCB alles daran setzen wird, sein Juwel noch bis im Sommer zu halten.

Im Wissen, dass der Marktwert des Nati-Stars nach der EM nicht kleiner werden dürfte. Und auch im Wissen, dass der FCB finanziell derart gut aufgestellt ist, dass man nicht jedes Transferangebot annehmen muss. Auch wenn es unvorstellbar hohe Summen sind. 

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