Das Spiel:
Beim FCZ steht Russen-Knipser Alexander Kerschakow in der Startformation, Sions Star-Neuzugang Theofanis Gekas sitzt dagegen zunächst nur auf der Bank. Die erste Chance hat aber ein alter Bekannter: Franck Etoundi scheitert für die gut startenden Zürcher an Sion-Hüter Vanins (6.). Richtig heiss wirds dann nach einem Schuss von Sions Salatic: Sein von Kecojevic abgefälschter Ball hätte Favre beinahe erwischt. Der FCZ-Hüter muss in der 40. Minute wieder retten, als Bia eine Edimilson-Hereingabe von rechts direkt flach aufs Tor lenkt. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Pa Modou (50.) kippt die Partie: Die Walliser stellen sich hinten rein, der FCZ bestimmt das Spiel – doch Sion macht das Tor. Davon erholen sich die Stadtzürcher nicht mehr. Und als zwölf Minuten vor Schluss Philippe Koch ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz fliegt, ist die Partie gelaufen – und der Zürcher Horror-Start in die Rückrunde perfekt. Nach dem 5:2-Sieg von Vaduz in Lugano fällt der FCZ auf den letzten Platz zurück.
Das gab zu reden:
Die unauffälligen Altstars. Gekas sitzt bei Sion bis zu seiner Einwechslung in der Nachspielzeit auf der Bank... und Kerschakow wird kaum gesehen. Da nützt auch der beste Russen-Knipser nichts, wenn er nicht mit Bällen gefüttert wird.
Das Tor:
68. Minute, 0:1: Ein Treffer aus dem Nichts. FCZ-Linksverteidiger Brunner klärt nach einer Flanke zuerst schlecht per Kopf, dann lässt er sich von Bia abkochen. Der spielt auf Konaté, der sich mit einer einfachen Drehung gegen Nef durchsetzt und Favre keine Chance lässt. Das erste Tor des Sion-Stürmers seit 658 Super-League-Minuten.
Der Beste:
Moussa Konaté. Das Spiel komme für Konaté nach dessen Handbruch noch zu früh, sagt Sion-Boss CC noch am Donnerstag. Von wegen! Konaté spielt und trifft.
Der Schlechteste:
FCZ-Verteidiger Philippe Koch. Noch sind zwölf Minuten zu spielen, sein FCZ liegt hinten, ist aber in Überzahl. Und was macht Koch? Er grätscht Carlitos um und muss mit Gelb-Rot vom Feld.
So gehts weiter:
Beide Teams müssen nächsten Sonntag wieder ran: Sion trifft am Valentinstag um 13.45 Uhr auf St. Gallen. Zürich muss zum FC Luzern (16 Uhr).
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Das Telegramm:
Zürich – Sion 0:1 (0:0)
Stadion Letzigrund. – 7776 Fans. - SR: Hänni.
Tore: 68. Konaté (Bia) 0:1.
Zürich: Favre; Koch, Nef, Kecojevic, Brunner; Buff, Grgic, Yapi, Bua; Kerschakow, Etoundi.
Sion: Vanins; Vanczak, Lacroix, Bühler, Pa Modou; Kouassi, Salatic; Edimilson, Bia, Carlitos; Konaté.
Bemerkungen: FCZ ohne: Alesevic, Kukeli, Schönbächler (alle verletzt). Sion ohne: Assifuah, Cmelik, Mboyo, Rüfli, Zeman, Zverotic (alle verletzt).
Gelb: 32. Pa Modou (Foul). 49. Koch (Foul). 62. Nef (Foul).
Gelb-Rot: 50. Pa Modou (Foul). 79. Koch (Foul).
Auswechslungen:
Zürich: Vinicius (88. für Buff).
Sion: Adao (57. für Kouassi). Léo Itaperuna (76. für Konaté). Gekas (92. für Bia).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |