Das war Sow stark!
BLICK gratuliert YB schon mal zum Meistertitel

Der erste Gratulant ist Murat Yakin. Der GC-Trainer zu YB-Übungsleiter Adi Hütter: «17 Punkte Abstand, da kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass ihr die Meisterschaft gewonnen habt.»
Publiziert: 11.03.2018 um 19:30 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:47 Uhr
Max Kern

Meister-Jubel gibt’s in Bern 32 Jahre nach dem letzten Meister-Titel im Stadion schon in der 47. Minute. Auf der Video-Wand werden die Zwischenstände der anderen Partien gezeigt. Und da steht unter anderem wirklich: «Luzern – Basel 1:0».

Zwar hat GC-Stürmer Kodro noch vor der Pause die Berner Führung (Assalé mit seinem 11. Saisontor) ausgeglichen. Dennoch: In der virtuellen Tabelle liegt Gelb-Schwarz jetzt bereits 15 Punkte vor dem im der Super League taumelnden Serien-Meister FCB. Und es kommt für die 25403 Fans noch besser.

Das Sahnehäubchen obendrauf

Sulejmani holt gegen GC-Ersatz-Innenverteidiger Zesiger einen Elfer raus. Dass der Hands-Elfmeter umstritten ist, stört in der Bundeshauptstadt keinen. Schon gar nicht den Franzosen Hoarau. Er lässt dem auf der Linie hervorragenden GC-Goalie Lindner keine Chance. 2:1. So schiesst man Penaltys!

Und dann gibt’s von einem Zürcher im YB-Dress noch das Sahnehäubchen obendrauf: Sow zieht aus über 20 Metern volley ab. Und trifft. Sow stark! Hütter: «Der Treffer von Sow war für mich das Tor des Monats, mit vollem Risiko geschossen. Das hat zum heutigen Tag gepasst. Und das hat mich unglaublich gefreut.»

Der 7. Berner Sieg in Serie (und der gleichzeitige Taucher des FCB in Luzern) bringt YB einen Wahnsinns-Vorsprung von 17 (!) Punkten. Und das 11 Runden vor Schluss. Was sollte da noch schief gehen?

«Es hat richtig Spass gemacht»

Hütter: «Ich stehe nicht auf die Euphorie-Bremse. Natürlich hat das Resultat von Luzern unsere Ausgangslage um einiges verbessert. Es hat richtig Spass gemacht.»

Yakin, aufgewachsen basellandschaftlichen Münchenstein, und mit dem FC Basel als Trainer 2013 und 2014 Meister, raubt den Bebbi schon mal alle Illusionen: «YB macht’s. Wir haben auch heute wieder gesehen: Wenn die YB-Maschine mal läuft, ist sie schwierig aufzuhalten.»

YB-Legende Tinu Weber (60), einer der Meisterhelden von 1986, sitzt im Nieselregen auf der Tribüne. Und sagt schon vor dem Spiel zu BLICK siegesgewiss: «Wir ziehen das durch!»  Der Gegner im nächsten Heimspiel am 2. April? Der FC Basel. Gratuliert FCB-Trainer Raphael Wicky danach auch wie Yakin sportsmännisch zum YB-Titel?

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Mannschaft
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14
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26
2
FC Basel
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14
20
25
3
FC Lugano
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14
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25
4
Servette FC
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14
2
25
5
FC Luzern
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14
4
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6
FC St. Gallen
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14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
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20
8
FC Sion
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0
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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14
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15
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FC Winterthur
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