«Done deal» beim FC Luzern. Zwei Wochen nach Transferschluss taucht auf dem Instagram-Account der Innerschweizer ein Video mit Transfer-Guru Fabrizio Romano (30) auf.
Der Neapolitaner, der die Fussballwelt mit Meldungen zu Gerüchten und Millionendeals in Atem hält und damit in den vergangenen Jahren selber zum Star in der Fussball-Branche geworden ist, verkündet am Mittwochmorgen eine Vertragsverlängerung.
Für 135 Franken kann man Fabrizio Romano buchen
Und zwar mit … Bier-Sponsor Eichhof. Um mehrere Jahre werde die Zusammenarbeit mit dem Partner ausgedehnt, erläutert Romano in dem Video. «Das hat Präsident Stefan Wolf bestätigt.»
Aber wie kommt es, dass Romano mit seinen 25 Millionen Instagram-Followern PR-Arbeit für einen Schweizer Superligisten macht? Die Antwort liegt im Geschäftsmodell des Italieners. Den kann man wie Hunderte andere Prominente auf der Plattform Cameo für eine Video-Botschaft buchen. Für 135 Franken kann jedermann einen Clip bestellen, in dem Romano zum Geburtstag gratuliert, einen Transfer verkündet oder eben eine Vertragsverlängerung.
Sagt bald Michael Buffer die neuesten Wendungen im Zoff mit Alpstaeg an?
Und offensichtlich ist der Mann schnell: Als Heineken-Botschafter musste Romano kurz abklären, ob sich die Eichhof-Message mit seinem Deal mit dem holländischen Brauerei-Giganten beisst (im Gegenteil: Eichhof gehört Heineken). Und nach zwei Stunden war das bestellte Video da.
Bei der Luzerner Fangemeinde scheint der Gag jedenfalls gut anzukommen. Und vielleicht lassen sich die Zentralschweizer für ihre nächsten Verkündungen ja inspirieren: Bei Cameo ist von Fussball-Legende Roger Milla (900 Franken/Video) und Basketball-Bad-Boy Dennis Rodman (449 Franken) über Nati-Captain Granit Xhaka (107 Franken) bis hin zu Sänger Bastian Baker (44 Franken) für jede Budget-Kategorie und jeden Geschmack etwas dabei.
So steht auch Ringspeaker-Ikone Michael Buffer (337 Franken) zur Verfügung. Vielleicht ja eine Idee, wenn es darum geht, einen Ansager für die nächste Runde im Zoff zwischen der FCL-Vereinsführung um Stefan Wolf und Ex-Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg zu finden. (eg/cef)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Basel | 16 | 22 | 29 | |
2 | FC Lugano | 16 | 6 | 28 | |
3 | Servette FC | 16 | 3 | 28 | |
4 | FC Zürich | 16 | 4 | 27 | |
5 | FC Luzern | 16 | 5 | 26 | |
6 | FC Lausanne-Sport | 16 | 3 | 24 | |
7 | FC St. Gallen | 16 | 4 | 21 | |
8 | FC Sion | 16 | 1 | 20 | |
9 | BSC Young Boys | 16 | -3 | 20 | |
10 | Yverdon Sport FC | 16 | -11 | 16 | |
11 | FC Winterthur | 16 | -23 | 12 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 16 | -11 | 11 |