Luzern – YB 1:2
Bitter, so zu verlieren. Und weil Luzern YB nicht unterlegen war, halten sich die Noten der beiden Teams in etwa die Waage. Herausragend Schürpfs Genistreich-Tor zum 1:1, weshalb der Basler eine 5 kriegt. Wie auch CaptainJashari und Goalie Müller, der beste Mann auf dem Platz.
Bei YB sind es die Joker, die den Sieg doch noch eintüten. Sierro hat weit mehr Einfluss aufs Spiel als zuvor Imeri. Und Nsame bucht sein wettbewerbsübergreifend 12. Tor in dieser Saison, auch wenn das wegen der kurzen Einsatzdauer keine Note gibt. Zwei sind ungenügend: Imeri und ausnahmsweise auch mal Niasse. Luzern beherrscht das zentrale Mittelfeld lange.
Basel – St. Gallen 3:2
Drei Basler überzeugen gegen St. Gallen. Zeki Amdouni glänzt als Doppeltorschütze. Michael Lang zeigt lange vermisste Qualitäten als Vorbereiter, und Wouter Burger ist seit Wochen in bestechender Form.
GC – Zürich 1:1
Hätte ein Team beim 1:1 im Zürcher-Derby einen Dreier verdient, dann der FCZ. Der auffälligste Akteur ist aber ein GC-Spieler: Flügel Bolla gelingt ein Prachtstreffer und er zeigt auch sonst eine einwandfreie Leistung. Abfallen tut sein Teamkollege Li Lei. Erst vertändelt er vor dem 0:1 den Ball, dann hat er Glück, dass er für sein brutales Einsteigen mit offener Sohle und auf Kniehöhe von Krasniqi nur Gelb sieht.
Sion – Winterthur 1:3
Alle Augen sind auf Mario Balotelli gerichtet, der für Sion sein Startelf-Debüt macht. Der Italiener erzielt zwar ein Tor (per Elfmeter) und zeigt ein paar schöne Spielzüge, aber man merkt, dass ihm der Rhythmus und die Kondition fehlen. Winterthur seinerseits nutzte die Länderspielpause perfekt, um neue taktische Schemata zu testen. Samuel Ballet steht zum ersten Mal in der Startelf und wirbelt das Spiel regelrecht durcheinander. Der Berner erzielt das zweite Tor für den Aufsteiger. In der 80. Minute muss er nach einem Foul von Lavanchy mit der Trage vom Platz gebracht werden.
Lugano – Servette 1:0
Die Aggressivität und der Biss ist da. Aber Lugano und Servette kommen nach der Nati-Pause spielerisch nicht so wirklich in die Gänge. Bei den Genfern liegts auch daran, dass sie nach zwei Wochen Training bei kühler Nässe im Tessin plötzlich bei 24 Grad ran müssen, wie Goalie Jérémy Frick sagt. Hitzefrei nimmt die ganze Servette-Offensive, allen voran Gestalter Miroslav Stevanovic. Kühlen Kopf behalten hingegen Luganos Renato Steffen und Captain Jonathan Sabbatini, die das einzige Tor der Partie herausspielen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |