Das sind die Noten der 32. Super-League-Runde
Der FCB ist schwach, Xhaka gar unbrauchbar

Wer hat in der 32. Runde der Super League überzeugt und wer enttäuscht? Hier gibts die Noten.
Publiziert: 08.05.2023 um 07:24 Uhr
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Aktualisiert: 08.05.2023 um 07:29 Uhr
1/10
St. Gallens Leon Dajaku (hier gegen Lewin Blum) verschuldet einen Penalty und fällt durch.
Foto: freshfocus

Basel – Zürich 0:2

Noch selten war die eh schon kurze Zündschnur von Taulant Xhaka kürzer als beim 0:2 im Klassiker gegen den FCZ. Erst greift er Marchesano ins Gesicht, dann spitzt er Katic mit einem Kopfstoss um. Als Quittung wirds wohl eine Mega-Sperre hageln. Und dazu die Note 1. Auf Zürcher Seite wird Joker Bledian Krasniqi zum Matchwinner. Weil er mit seinem wuseligen Auftritt für frischen Wind in einem typischen 0:0-Langweilerspiel sorgt. Und weil er den Penalty rausholt. Der ist zwar ein Witz, Krasniqi dürfte das aber ziemlich egal sein. Dank des Sieges im Klassiker hat der FCZ das Abstiegsgespenst wohl endgültig vertrieben.

Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

«Habe einen Kontakt gespürt und bin zu Boden gegangen»
0:00
FCZ-Krasniqi zum Penalty-Pfiff:«Habe einen Kontakt gespürt und bin zu Boden gegangen»

GC – Servette 2:3

Lange sieht es danach aus, dass GC-Goalie Moreira klar der beste Mann auf dem Platz ist. Der Portugiese mit auslaufendem Vertrag packt mehrere starke Reflexe aus. Doch in der zweiten Halbzeit tritt einer hervor, der Moreira zweimal überwindet: Servettes Miroslav Stevanovic. Der bosnische Nationalspieler wird auch immer wieder von seinem Mitspieler Cognat mit Bällen gefüttert.

Schwach hingegen sind beim Siegerteam die beiden Offensivspieler Bedia und Kutesa. Das sagt sogar Trainer Alain Geiger nach der Partie. Er nimmt in der Pause einige Umstellungen vor und sorgt dafür, dass Servette das Zepter in die Hand nimmt.

«Zu wenig Zugriff gehabt und zu viele Chancen zugelassen»
1:31
Loosli zur zweiten Halbzeit:«Zu wenig Zugriff gehabt und zu viele Chancen zugelassen»

Luzern – Lugano 2:2

In der Swissporarena überragt am Sonntagnachmittag keiner. Viele zeigen eine durchschnittliche Leistung, oder wie Ismajl Beka in der einen Halbzeit top, in der anderen Flop, was in den meisten Fällen eine genügende Note ergibt. In beiden Halbzeiten eine ansprechende Leistung gelingt dem Tschechen Roman Macek. Sein Pass in die Tiefe, der den Anschlusstreffer der Tessiner einleitet, ist das Eintrittsticket alleine wert. Seinem Teamkollegen Ignacio Aliseda wiederum gelingt nach der Glanzleistung gegen GC in Luzern wenig bis gar nichts.


«Kann mich nicht erinnern, dass wir so dominiert wurden»
2:38
Frick zieht den Hut vor Lugano:«Kann mich nicht erinnern, dass wir so dominiert wurden»

St. Gallen – YB 0:2

Es ist ein animiertes Spiel im Kybunpark. Vor allem in der ersten Halbzeit spielen beide Teams auf Augenhöhe. Zu Beginn der zweiten Hälfte kommt Leon Dajaku. Dieser verschuldet den Penalty, der die St.-Galler-Pleite einleitet. Auch ansonsten kämpft der Deutsche unglücklich. Glücklos kämpfen auch seine Sturmkollegen Julian Von Moos, Willem Geubbels und Jérémy Guillemenot. Bei den Bernern zeigt niemand wirklich eine überdurchschnittliche Leistung. Cedric Itten kriegt aber eine 5, weil er den Penalty sicher verwertet. Genauso Filip Ugrinic, der sich sehr aktiv gezeigt hat. Am Ende resultiert für YB ein souveräner Sieg. Hat jemand Meisterblues gesagt?

Sion – Winterthur 0:1

Nach drei Spielen Verletzungspause steht Mario Balotelli gegen Winterthur wieder in der Startelf – und enttäuscht auf der ganzen Linie. Nach jedem vertändelten Ball mehr werden die Pfiffe im Tourbillon gegen den Lustlos-Auftritt des Italieners lauter. Neben Balotelli stechen auch Lavanchy und Saintini, die das 0:1 verschulden, bei insgesamt schwachen Wallisern negativ heraus. Winti verdient sich hingegen den Sieg mit einer kämpferisch und taktisch einwandfreien Leistung.

«Bin der Meinung, es war eine natürliche Bewegung»
2:22
Winti-Schmid über Penaltyszene:«Bin der Meinung, es war eine natürliche Bewegung»

*Um eine faire Notenvergabe zu gewährleisten, werden nur Spiele bewertet, die von einem unserer Reporter live im Stadion verfolgt worden sind.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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