Das nächste schwere Erbe für Vaclik
Er ist der neue Petr Cech!

Petr Cech gibt nach der EM seinen Rücktritt aus der tschechischen Nationalmannschaft. FCB-Goalie Tomas Vaclik steht als Nachfolger bereit.
Publiziert: 14.07.2016 um 07:16 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 17:14 Uhr
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Im Fokus: Eine der Attraktionen der Super League: FCB-Keeper Tomas Vaclik ist die neue Nummer 1 der Tschechen.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Stefan Kreis

Der Mann ist eine Bestmarke auf zwei Beinen. 1025 Minuten bleibt Petr Cech (34) im Chelsea-Kasten ohne Gegentor, 25-mal spielt er in einer Saison zu null, nur 15-mal muss er hinter sich greifen. Rekorde für die Ewigkeit.

«Er ist eine lebende Legende, auf der ganzen Welt bekannt», sagt Tomas Vaclik. Der FCB-Goalie muss nach Cechs Nati-Rücktritt in die übergrossen Handschuhe des Welttorhüters schlüpfen. «Ihn zu ersetzen, ist fast nicht möglich! Der Druck ist gross. Petr hat 14 Jahre in der Nationalmannschaft gespielt und 124 Länderspiele gemacht.»

Vaclik hingegen hat in den vergangenen sechs Jahren nur gerade sechs Länderspiele absolviert, die EM 2012 ist sein erstes Turnier als Nummer 2. «Eine grossartige Erfahrung, die Atmosphäre, die Organisation, alles top.» Einzig als beim Gruppenspiel gegen Kroatien Pyrofackeln aufs Feld flogen, habe er sich einen Moment lang unwohl gefühlt.

Dass sein Idol nach dem Turnier aus der Nati zurücktreten würde, hat Vaclik nicht gewusst, aber geahnt: «Er hat angedeutet, dass er mit dem Gedanken spielt. Aber ich bin nicht darauf eingegangen, das ist alleine seine Entscheidung.»

Dass er nun Cechs Nachfolger wird und als Stammgoalie in die WM-Quali gegen Deutschland geht, davon möchte Vaclik (noch) nichts wissen. Er sei zwar die Nummer 2, doch der Kampf um die Cech-Nachfolge sei gerade erst eröffnet.

Mit Tomas Koubek (23, Sparta Prag) scharrt ein weiterer Kandidat mit den Hufen. «Ich hoffe, dass ich dem Nationaltrainer meine Qualitäten zeigen kann und er am Ende mich auswählt», sagt Vaclik.

Dass er in die Handschuhe grosser Goalies schlüpfen kann, hat er beim FCB schon bewiesen. Als er vor zwei Jahren bei den Baslern anheuert, muss er keinen Geringeren als Yann Sommer ersetzen.

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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14
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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