Das meint BLICK zur Vilotic-Verbannung
Niederlage für Bickel

Einst schürte Fredy Bickel ein 6-Millionen-Paket für ihn. Jetzt darf Milan Vilotic nur noch in der zweiten Mannschaft von YB trainieren.
Publiziert: 02.09.2016 um 00:00 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 17:55 Uhr
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Milan Vilotic wird vorerst nur in der U21 auflaufen.
Foto: KEY
Alain Kunz

Es grenzt an Verrücktheit, den teuersten YB-Spieler aller Zeiten einfach so in die U21 zu schicken. Ohne Eklat und Skandal. Milan Vilotic habe seine Ersatzspieler-Rolle immer vorbildlich gespielt, hat man bei YB stets betont. Der Entscheid sei aus rein sportlichen Gründen gefallen.

Doch sind die gerechtfertigt? Nein! Wenn Alain Rochat und Nicolas Bürgy im internen Ranking vor Vilotic stehen, ist etwas komisch. Der Serbe mag im Spielaufbau nicht der ganz grosse Hirsch sein – defensiv hat er Qualität!

Dieser Entscheid ist eine Niederlage für Sportchef Fredy Bickel. Der hat Vilotic geholt. Und hätte ihn gegen GC wohl spielen lassen, als Von Bergen und Rochat angeschlagen waren. Doch seit Urs Siegenthaler als sportliches Gewissen von Klubbesitzer Andy Rihs im Verwaltungsrat und damit Bickel vor der Nase sitzt, hat der Sportchef an Einfluss verloren.

Schafft Trainer Adi Hütter den Turnaround nicht sofort, ist nicht der Österreicher das Opfer. Es könnte Bickel treffen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
32
35
58
2
Servette FC
Servette FC
32
8
52
3
FC Luzern
FC Luzern
32
11
51
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
32
6
50
5
FC Lugano
FC Lugano
32
3
49
6
FC Zürich
FC Zürich
32
-3
47
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
32
6
44
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
32
2
44
9
FC Sion
FC Sion
32
-9
36
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
32
-10
33
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
32
-19
33
12
FC Winterthur
FC Winterthur
32
-30
27
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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