Das meint BLICK zur Transfer-Strategie des Vize-Meisters
YB wird sympathisch!

Die neue YB-Philosophie von Christoph Spycher steht im krassen Gegensatz zu den letzten Jahren, schreibt BLICK-Fussball-Chef Andreas Böni.
Publiziert: 19.07.2017 um 16:20 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 17:26 Uhr
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Zwei der jungen YB-Wilden: Assalé (l.) und Lotomba.
Foto: Keystone
Ein Kommentar von Andreas Böni, Fussball-Chef
BLICK-Fussball-Chef Andreas Böni

 Die Young Boys bemühen sich um Jean-Pierre Nsamé, das 24-jährige Servette-Juwel. Es ist die konsequente Umsetzung eines neuen, sympathischen YB-Wegs.

Sportchef Christoph Spycher holte unter anderem Sow (20), Lotomba (18), Fassnacht (23) und Assalé (23) – und Mvogo wurde durch den eigenen Junior von Ballmoos (22) ersetzt.

Das ist eine Philosophie, die inhaltlich an RB Leipzig erinnert. Dort holt Ralf Rangnick keinen Spieler über 23 Jahren, weil er mit 24 nicht mehr als Talent gilt. Seine Überlegung: Die Spieler im Kader werden älter und haben Erfahrung, Transfers sind für Blutauffrischung da.

Spycher agiert auf dem Transfermarkt anders sein Vorgänger Fredy Bickel. Dieser baute mehr auf Erfahrung, kaufte in der Mehrheit ältere Spieler über 25 Jahre – ob von Bergen, Rochat, Hoarau (bei der ­Verpflichtung alle über 30), Vilotic (27), Gajic, Sulejmani, Gerndt, Ravet, Schick (alle 26), Zulechner oder Sanogo (beide 25). Von den fest verpflichteten Spielern um die 23 Jahre und jünger setzten sich nur Zakaria und Steffen sowie mit Abstrichen Benito durch.

Spycher steht für eine neue Sportchef-Generation, wie zum Beispiel Jan Schindelmeiser beim VfB Stuttgart. Der Bundesliga-Aufsteiger sucht ­einen rechten Verteidiger und dachte an Basels Michael Lang.
Der VfB verwarf den Gedanken vorerst, setzte andere Spieler auf die Liste der Topkandidaten. Mit ein Grund: Lang war den Schwaben mit 26 Jahren zu alt – sie versuchen erst einen jüngeren zu holen.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
26
27
45
2
Servette FC
Servette FC
26
7
45
3
FC Luzern
FC Luzern
26
6
43
4
FC Lugano
FC Lugano
26
5
42
5
FC Zürich
FC Zürich
26
1
39
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
26
9
37
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
26
5
37
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
26
2
36
9
FC Sion
FC Sion
26
-7
30
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
26
-9
26
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
26
-18
25
12
FC Winterthur
FC Winterthur
26
-28
20
Meisterschaftsrunde
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