Das meint BLICK zur Trainer-Suche des «Ländle-Klubs»
Vaduz ist eine Art eierlegende Wollmilchsau für Neulinge

Wer wird der Nachfolger von Giorgio Contini als Vaduz-Coach? Ein Kommentar von Michael Wegmann, dem stellvertretenden BLICK-Fussball-Chef.
Publiziert: 09.03.2017 um 17:41 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:51 Uhr
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Vaduz-Sportchef Bernt Haas ist nach dem Abgang von Giorgio Contini auf Trainersuche.
Foto: Michael Zanghellini/freshfocus
Michael Wegmann
Michael Wegmann, stellvertretender BLICK-Fussball-Chef.

Bernt Haas ist auf dem richtigen Weg, wenn er nach einem frischen Gesicht Ausschau hält.

Vaduz sucht nach einem Trainer, der ausbildungstechnisch auf dem neusten Stand ist. Nach ­einem, der den Schweizer Nachwuchs aus dem Effeff kennt. Nach einem, für den die grosse Welt der Profis dennoch nicht fremd ist. Nach einem wie Magnin, Smiljanic oder Seoane.

Alles Ex-Profis, die sich im Nachwuchs von Grossklubs nach oben gecoacht haben. Alles neue Gesichter. Wie es damals auch der 38-jährige Giorgio Contini war, als man ihn verpflichtet hat. 

Für einmal reiten viele neue Gesichter auf einem Trainerkarussell mit. Nichts gegen die Arrivierten, aber es ist Zeit einem Jungtrainer Chance zu geben!

Falls sich der FC Vaduz dann für einen von ihnen entscheidet, dürfte dieser, sofern er ambitioniert ist, eigentlich keine Sekunde zweifeln!

Denn der «Ländle-Klub» ist eine Art eierlegende Wollmilchsau für Neulinge. Idealere Bedingungen für einen Karriere-Start gibts kaum. Mit Vaduz geniesst man mehr Aufmerksamkeit als im Nachwuchs, und doch nicht zu viel. Man spielt mit im Konzert der Grossen, ist aber immer der Kleine. Man spürt schon auch Druck, jedoch nur wenig. Ein Abstieg wäre kein Desaster. Man hat ebenfalls kritische Journalisten, aber meist nur einen.

Zudem ist der Klub klein und familiär. Das Arbeitsklima angenehm. Ein Trainer kann sich da ideal entfalten und weiterbilden. Sofern er gewillt ist, hart zu arbeiten.

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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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