Das meint BLICK zur möglichen FCB-Rückkehr
Darum hat Kuzmanovic eine zweite Chance verdient

Wenn er aus seinen Fehlern lernt, dann hat Zdravko Kuzmanovic beim FCB eine Zukunft, meint BLICK-Reporter Stefan Kreis.
Publiziert: 13.05.2017 um 13:10 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:55 Uhr
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Zdravko Kuzmanovic hat eine zweite Chance verdient.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
Stefan Kreis

Als er im Sommer 2015 zum FCB zurückkehrt, gleicht das Ganze einer Hollywood-Romanze. Zdravko Kuzmanovic, der Star von Inter Mailand, verzichtet auf Geld und folgt seinem Herzen. Er wolle eine Ära prägen, wolle für immer in Basel bleiben. Was noch fehlte? Die Geigen.

Sechs Monaten später liegt die Beziehung zwischen dem Klub und dem Hoffnungsträger in Trümmern. Auf dem Rasen enttäuscht Kuzmanovic, neben dem Platz kommts zu massiven Irritationen. Und zum Bruch mit Urs Fischer. Er oder ich, soll Kuzmanovic zu den Verantwortlichen gesagt haben, kurze Zeit später wechselt er leihweise nach Italien. Und er tritt in einem Interview verbal gegen den Trainer nach.

Ein No-Go. Und ein Sinnbild dessen, wie sich Kuzmanovic in seinem halben Jahr in Basel verhielt. Statt sich mit Top-Leistungen unverzichtbar zu machen, prahlte er von seinen früheren Erfolgen bei Florenz, Stuttgart und Inter. Statt ein Vorbild für die Jungen zu sein, verhielt er sich wie ein König.

Nun, 15 Monate später, ist er zum Bettler geworden. Nach seinem Achillessehnenriss und einem schwierigen Jahr beim FC Malaga hat niemand in  Basel auf ihn gewartet. Eine zweite Chance hat er trotzdem verdient. Vorausgesetzt, er lernt aus der Vergangenheit. Einen ersten Schritt hat er getan. Sein berühmtes «Ich-bleibe-für-immer-in-Basel»-Zitat würde er heute nicht mehr wiederholen.

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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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