Das meint BLICK zur fehlenden Spannung
Die Super League braucht dringend die Barrage!

In den letzten zwei Spielen gehts um die Goldene Ananas. Darum brauchts zwingend eine Barrage, meint BLICK-Sportchef Felix Bingesser
Publiziert: 12.05.2018 um 11:57 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:35 Uhr
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Das sind die letzten Barrage-Duelle: Präsident Gilbert Facchinetti (links) herzt Spieler Mobulu Mfuti nach der gewonnenen Barrage 2004 gegen Vaduz.
Foto: KEY
BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Der Meister steht seit langem fest, der Vizemeister ist längst klar, Platz 3 ist auch vergeben. Und der Abstieg von Lausanne ist mehr oder weniger besiegelt.

In den letzten zwei Spielen der Super League geht es um die goldene Ananas. Gähnende Langeweile statt Hochspannung im Saisonfinale.

GC-Sportchef Mathias Walther kann wie beim blamablen 0:2 gegen Sion wieder händchenhaltend mit seiner Freundin auf der Tribüne sitzen. Nach einer Saison mit fünf verschiedenen Trainern an der Seitenlinie und mit Vorstellungen, die eines Rekordmeisters nicht würdig sind. Aber GC ist gerettet, die Anspannung dahin.

Das ist in der Bundesliga anders. Dort kämpfen Freiburg, Wolfsburg und der HSV noch gegen den Fall in die Zweitklassigkeit. Und einige Schweizer sind mittendrin. Admir Mehmedi und Renato Steffen bei Wolfsburg, Vincent Sierro bei Freiburg und Vasilije Janjicic und Andreas Hirzel beim HSV.

Spannung bis zuletzt gibt es da vor allem wegen der Relegation. Der Drittletzte muss in die Barrage, die Saison ist bis zum heutigen letzten Spieltag und sogar darüber hinaus hoch spannend.

Die Schweizer Liga prüft derzeit die Wiedereinführung der Barrage. Im November ergab eine entsprechende Abstimmung eine Patt-Situation. In zwei Wochen wird das Thema bei der ausserordentlichen GV der Liga nochmals aufs Tapet gebracht.

Und der Fall scheint klar: Bei einigen zusätzlichen Klubs ist die Erkenntnis gereift, dass es gerade im Abstiegskampf wieder mehr Spannungsmomente braucht. Die Barrage könnte bereits in der neuen Saison eingeführt werden.

Das ist wichtig und richtig. Händchenhalten kann man dann auch noch in den Sommerferien.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
16
22
29
2
FC Lugano
FC Lugano
16
6
28
3
Servette FC
Servette FC
16
3
28
4
FC Zürich
FC Zürich
16
4
27
5
FC Luzern
FC Luzern
16
5
26
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
16
3
24
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
16
4
21
8
FC Sion
FC Sion
16
1
20
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
16
-3
20
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
16
-11
16
11
FC Winterthur
FC Winterthur
16
-23
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
16
-11
11
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