Rechtzeitig zum Zürcher Sechseläuten sind beide Zürcher Klubs auf dem Vormarsch. GC hat sich mit dem dritten Dreier in Serie, vom Abstiegskampf verabschiedet. Und der FCZ, der «Abstiegs-Böögg» von letzter Saison, ist auf direktem Weg zurück in die Super League. Gewinnt man heute gegen Xamax, darf der Aufstiegs-Champagner bereits kalt gestellt werden.
Grund für ein zünftiges Zürcher Frühlingsfest haben jedoch weder der eine noch der andere Verein. Sie haben beide in der Krise ihre Hausaufgaben gemacht. Einige richtige Entscheidungen getätigt. Mehr noch nicht!
Eigentlich müssten GC und der FCZ dieses Jahr beim Kinderumzug mitlaufen. Denn von den Grossen, den Baslern, sind sie noch meilenweit entfernt. Vaduz und Xamax hinter sich zu lassen, ist das eine. Um die Meisterschaft zu spielen, was ganz anderes.
Der FCZ muss sein Kader entschlacken und verjüngen. Eigene Junioren, die nachkommen müssten und Druck machen, kommen nicht, weil sie den Klub bereits verlassen haben. Wie Janjicic, wie Oberlin, wie Grgic.
GC ist auf Schlingerkurs. Personell und Finanziell. Erst fehlt das nötige Geld für dringend benötigte Verstärkungen wie Vilotic oder Dabbur. In grösster Not ist das Geld plötzlich da.
Die Klubs brauchen wieder Kontinuität. Das ist wichtig für eine spannendere Meisterschaft, immerhin sind der FCZ und GC die letzten Klubs, die den FCB hinter sich lassen konnten. Das ist auch wichtig für den Schweizer Fussball: Denn ein Fünftel aller Profis kommt aus dem Grossraum Zürich.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |