So feiern die YB-Spieler den Meistertitel
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Berner sind «Sofa-Meister»:So feiern die YB-Spieler den Meistertitel

Das meint BLICK zum YB-Titel
Das ist noch keine Wachablösung im Schweizer Fussball

Der grosse Exodus bei YB findet erst diesen Sommer statt. Ein Kommentar von BLICK-Fussballreporter Alain Kunz.
Publiziert: 13.04.2019 um 20:57 Uhr
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Aktualisiert: 13.04.2019 um 22:12 Uhr
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Alain KunzReporter Fussball

Endlich ist es vollbracht. Das leidige Warten auf das, was seit der Winterpause allen klar war: Dass YB zum zweiten Mal in Folge Meister werden würde.

YB holte sich diesen Titel so früh wie noch kein Klub in der Historie des Schweizer Fussballs: sieben Runden vor Schluss. Es war eine Machtdemonstration in Gelbschwarz!

Wie ist diese nun einzuordnen? Hat YB den anderen helvetischen Koloss, den FC Basel, überflügelt? Ist YB die neue Nummer eins?

Die Versuchung, diese Frage nach zwei gelbschwarzen Jubel-Arien mit Ja zu beantworten, ist gross. Man darf ihr allerdings nicht erliegen.

Warum?

Aus zwei Gründen: In der Rückrunde spielte der FCB praktisch auf Augenhöhe mit den Bernern. Es war eine katastrophale Hinrunde, in welcher Basel so ziemlich alles falsch machte, was man falsch machen konnte, welche diese Saison entschied.

Zweitens setzt der grosse Exodus bei YB erst jetzt ein. Er hatte weder im letzten Sommer noch in der Winterpause stattgefunden. Doch jetzt gehen Sow, Mbabu, Fassnacht und Benito. Vielleicht auch Lauper, Assalé und Ngamaleu. Und Patron Steve von Bergen hört auf.

Kein Zweifel: Christoph Spycher und Stéphane Chapuisat werden wieder eine kompetitive Mannschaft auf die Beine stellen. Nur wird das Zeit brauchen. Eine derartige Dominanz wie heuer kann deshalb ausgeschlossen werden.

Erst wenn YB unter diesen veränderten Umständen den Titelhattrick (und vielleicht ein zweites Mal die Champions League) schafft, kann man von einer Wachablösung im Schweizer Fussball sprechen.

So freuen wir uns schon jetzt auf eine viel spannendere nächste Spielzeit mit Weichenstellungs-Charakter.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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