Das meint BLICK zum YB-Chaos
Jetzt sind die Rihs-Brüder gefragt

Die Rihs-Brüder reagieren emotional und heftig. Reinste Willkür. Schreibt Fussball-Reporter Alain Kunz in seinem Kommentar zu den Chaostagen bei den Young Boys.
Publiziert: 19.09.2016 um 09:25 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 10:25 Uhr
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Die Gebrüder Hansueli (li) und Andy Rihs .
Foto: geisser
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Alain KunzReporter Fussball

Christian Gross ist Gast im Sportpanorama, sagt vor dem Bericht zu Bazenheid – YB: «Ich habe die Spiele gegen Gladbach gesehen. YB ist keinen Schritt, keinen Zentimeter weiter. Ich weiss nicht, was die die letzten sechs Jahre gemacht haben.»

Man spürt, man hat den damaligen YB-Coach etwas nicht zu Ende bringen lassen. Nach nicht einmal einer Saison säuselten die damaligen Einflüsterer den YB-Besitzern Andy und Hansueli Rihs ins Ohr: «Mit dem Chrigel gehts nicht mehr!» Sie gaben grünes Licht zu Gross’ teurer Entlassung.

Symptomatisch für die Funktionsweise von YB. Die Gebrüder Rihs führen das Zweit-Steckenpferdchen YB so, wie sie in der Privatwirtschaft einen Betrieb niemals führen würden. Sie reagieren punktuell, emotional und heftig, wann immer der aktuelle Einflüsterer gerade am lautesten hustet. Die reinste Willkür.

Kein Wunder mussten sie schon über 50 Millionen Franken investieren. Kein Wunder fahren sie einen Zickzackkurs sondergleichen. Kein Wunder ist die Erfolglosigkeit von YB nicht nur notorisch, sondern mittlerweile schon legendär.

Heute treten sie vor die Medien. Werden vielleicht einen Sportchef vorstellen, vielleicht auch nicht. Dabei wäre etwas anderes viel wichtiger: Richtige Strukturen zu schaffen, mit denen ein Fussball-Betrieb im 21. Jahrhundert erfolgversprechend aufgestellt ist.

Diese Verantwortung kann und darf ihnen kein Einflüsterer abnehmen.

Verfolgen Sie die YB-PK ab 11 Uhr im Live-Ticker auf BLICK.

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