Lausanne hat am Samstag gegen Vaduz einen ersten Matchball im Kampf um den Ligaerhalt. Wer hätte das vor sechs Wochen gedacht? Die Lausanner waren nach einem Blitzstart spektakulär abgestürzt. Von Mitte Oktober bis Mitte März gab es 14 Spiele ohne Sieg. Lausanne war Letzter.
Coach Celestini bot den Rücktritt an. Präsident Alain Joseph und die Spieler stellten sich hinter den Trainer. Wo sonst wäre so etwas möglich? Celestini lässt offensiven Fussball spielen, hat nach dem Absturz punktuelle Veränderungen vorgenommen. An der Ausrichtung aber nichts geändert.
«Er will, dass wir nach vorne spielen», sagt Stürmer Nassim Ben Khalifa. Celestini und seine jungen Wilden sind eine Bereicherung für diese Liga. Sie scheitern mal kolossal, wie beim 2:7 gegen YB. Oder holen ein 2:4 auf, wie gegen Luzern.
Spektakel auf dem Feld, Seriosität hinter den Kulissen. Man würde sich das auch von anderen Klubs aus der Romandie wünschen. Vom irrlichternden Sion-Präsidenten Constantin zum Beispiel. Und auch Servette, das in den letzten 12 Jahren zweimal Konkurs ging, wäre gut beraten, sich ein Bespiel an den Waadtländern zu nehmen, nun, da auch die Genfer endlich wieder auf Kurs sind. Die Liga braucht starke Klubs aus dem Welschland!
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |