Das meint BLICK zum Stromausfall im Joggeli
Bitte keine Basler Forfait-Niederlage!

Nach dem wegen Stromausfall abgesagten Klassiker gegen den FCZ droht dem FC Basel eine Forfait-Niederlage. Eine solche Entscheidung wäre nicht im Sinn des Sports, meint Fussball-Chef Andreas Böni.
Publiziert: 03.03.2018 um 23:48 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:16 Uhr
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Der Stromausfall im St. Jakob-Park verhindert einen Klassiker 3. März.
Foto: TOTO MARTI
Andreas Böni

Das neue Basler Schreck­gespenst hat einen Namen: Forfait-Niederlage! So erwartet es FCZ-Sportchef Thomas Bickel nach dem Abbruch im Jog­geli. Es wäre der nächste Nackenschlag für den FCB. Und für den Serienmeister ja nicht das erste Mal, dass man am grünen Tisch die Meisterschaft verliert.

2007 wars, als der FC Zürich nach einem 0:0 gegen St. Gallen im Nachhinein 3:0 gewann. Der Grund: Die Espen hatten mit Philipp Muntwiler einen Spieler eingesetzt, der nach einer Gelb-Roten Karten in der 1. Liga gesperrt gewesen wäre. Ein St. Galler Irrtum mit Folgen. Am Ende wurde der FCZ mit einem Punkt Vorsprung Meister. Zweiter war der FC Basel.

So knapp ist der Abstand auf YB nicht. Gewinnen die Berner heute in Lugano, sinds 14 Punkte. Das müsste der FCB erst mal psychisch verarbeiten und seine Nachholspiele in Lausanne und gegen Zürich gewinnen. Und höchstwahrscheinlich damit leben, dass man nächste Woche bei ManCity aller Voraussicht nach die fünfte Pleite im sechsten Spiel 2018 kassiert. So schlecht war der FC Basel gefühlt seit Jahren nicht.

Und die grosse Frage hängt vielleicht noch eine Weile als Damoklesschwert über Basel: Gewinnt der FCZ das Spiel in Basel 3:0 Forfait? Hat der FCB den Stromausfall selbst verschuldet, gewinnt Zürich. Liegt Fremdverschulden vor, kommts zum Wiederholungsspiel.

Es ist eine Knacknuss, die da auf die Liga-Disziplinarkommission zukommt. Zu wünschen ist, dass sie schnell entscheiden kann. Und für den Fussball wäre es wichtig, dass der Meistertitel auf dem Rasen statt dem grünen Teppich ausgespielt würde. Oder zumindest auf dem Berner Plastik. 

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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