Dölf Früh muss schwer krank seinen Job als St. Gallen-Boss aufgeben. Die Liga verliert damit nicht nur einen kompetenten Macher. Der Schweizer Fussball verliert auch einen tollen Menschen.
Die Art und Weise, wie Früh während der Krisen rund um Jeff Saibene und Joe Zinnbauer seinen Trainern Vertrauen geschenkt hat, ist eine Ausnahme im knallharten Geschäft der Super League.
Es ist eine riesige Qualität, wie er den aufbrandenden Hass gegen seine wichtigsten Angestellten wegsteckte. Saibene dankte es ihm erst mit dem Aufstieg und dann mit der Qualifikation für die Europa League. Und auch Zinnbauer hat intakte Chancen, nach einer Mega-Krise das internationale Geschäft zu erreichen.
Früh hat dem FC St. Gallen mit seiner Geradlinigkeit Strukturen verpasst, die einfach und übersichtlich sind. Er hat seinen Kader-Leuten stets Vertrauen geschenkt, sie mit wachsamen Augen kontrolliert und intern nur dann eingegriffen, wenn er es für nötig hielt. Nach aussen schützte er jeden einzelnen bis aufs Blut.
Dölf Früh hat jahrelang bis zur Erschöpfung für seine Firmen und für seinen FC St. Gallen geschuftet. Doch nun, in den nächsten Monaten, muss der passionierte Kickboxer seine Krankheit bekämpfen.
Alles Gute, Dölf! Und werde schnell wieder gesund.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |