Das meint BLICK zum grossen Umbruch
GC macht mobil – das ist eine gute Nachricht!

Die «alten» GC-Kämpen planen den grossen Aufstand. Die grössten Verlierer werden CEO Manuel Huber und Sportchef Mathias Walther sein, meint BLICK-Chefredaktor Sport Felix Bingesser.
Publiziert: 15.09.2017 um 08:15 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 04:21 Uhr
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GC macht wiedereinmal einen Neuanfang. Ob sich die dunklen Wolken über dem GC-Campus nun verziehen?
Felix Bingesser

«Das ist GC! Rekordmeister! Eine Institution! Respekt!», schreit Ricardo Cabanas 2011 in den Katakomben des Letzigrund-Stadions. Das Video geht durch die Schweiz. Die Reaktionen: Mitleidiges Kopfschütteln. Hohn und Spott.

Respekt für GC? Für einen serbelnden und taumelnden Traditionsklub, der vom Glanz vergangener Tage lebt? Respekt für einen Nostalgieverein, der vor sich hindümpelt?

BLICK-Chefredaktor Sport Felix Bingesser.

Nein. Oder doch? Denn jetzt kommt endlich Bewegung in die Reihen des Klubs. Der schlaue Fuchs Erich Vogel zieht im Hintergrund wieder die Fäden. Treue Geldgeber wie Heinz Spross wollen sich wieder stärker engagieren und auch Verantwortung übernehmen.

Mit Murat Yakin hat ein Toptrainer mit GC-Vergangenheit die sportliche Leitung übernommen. Und wird das Team im Winter mit zwei Hochkarätern verstärken können. 

Mit Roland Klein wird ein neuer Hoffnungsträger Vizepräsident im Verwaltungsrat. Und hat schon einen ersten möglichen Investor aus England an der Angel.

Und mit Christian Gross und Marcel Koller stehen weitere grosse GC-Identifikationsfiguren auf der Wunschliste. Auch sie möchte man im neuen Konstrukt in irgendeiner Form integrieren. 

In diese Aufbruchstimmung passt perfekt, dass genau jetzt ein vernünftiges und überzeugendes Stadionprojekt auf den Hardturmareal präsentiert wird.

GC macht mobil. Das ist keine schlechte Nachricht für den Schweizer Klubfussball. Auch wenn es die «alten» GC-Kämpen sind, die nochmals den grossen Aufstand planen.

Bei diesem neuen GC bleiben für CEO Manuel Huber und Sportchef Mathias Walther mittelfristig höchstens noch Statistenrollen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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