Das meint BLICK zum GC-Knall
Yakin hat zwei kapitale Fehler gemacht

Yakin muss gehen, Walther übernimmt. Und der Einfluss von Erich Vogel ist Geschichte. Ein Kommentar von Sportchef Felix Bingesser.
Publiziert: 10.04.2018 um 11:36 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:03 Uhr
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Murat Yakin ist nicht mehr GC-Trainer.
Foto: Sven Thomann|Blicksport

Zwei Dinge sind Murat Yakin bei GC zum Verhängnis geworden. Erstens: Er hat eine funktionierende Gruppe in der Winterpause ohne Not auseinander gerissen. Ein kapitaler Fehler.

Und zweitens: Yakin, ein Mann mit vielen Qualitäten, hat seine Position überschätzt und mit seiner Eigenwilligkeit und seinem mangelnden Teamverständnis seine Vorgesetzten vor den Kopf gestossen.

Sein Plan ging in die Hose, die sportliche Talfahrt nahm ihren Lauf. Jetzt greift Präsident Stephan Anliker durch. Und setzt Sportchef Mathias Walther als Interimslösung ein. Das ist ein weiteres klares Zeichen in diesem schwelenden Grabenkrieg beim Rekordmeister.

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Hier kommen die GC-Trainer seit 1988 | Ottmar Hitzfeld: 1988 - 1991
Foto: Keystone

Anliker und mit ihm seine Führungscrew mit CEO Manuel Huber und Mathias Walther haben diesen Machtkampf zu ihren Gunsten entschieden. Neben Yakin und dem suspendierten Vizepräsidenten Roland Klein ist damit auch Einflüsterer und Yakin-Intimus Erich Vogel kaltgestellt. Der Vogel-Vertraute Heinz Spross dürfte seine Anteile an GC bald abstossen. Die Haltung von Mitbesitzer Peter Stüber ist nach wie vor nicht ganz geklärt.

Allerdings dürfte auch Stüber der Absetzung von Yakin zugestimmt und das Lager um Anliker, Huber und Walther gestärkt haben.

Vorerst hat man nach Tagen der Irrungen und Wirrungen klare Verhältnisse. Die Frage ist nur, für wie lange. Sportchef Walther setzt mit seinem Engagement als Interimscoach alles auf eine Karte. Geht diese Mission schief, dann wird es bei GC zum nächsten personellen Erdbeben kommen.

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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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