Das meint BLICK zum GC-Debakel
Zu viele Fehl-Transfers, jetzt gehts gegen den Abstieg!

Schon wieder eine Auswärtsklatsche für GC und auch diese Saison kein Titel. Die Zürcher machen zu viele Fehler, um die reichen Klubs aus Basel und Bern zu ärgern, schreibt BLICK-Reporter Max Kern.
Publiziert: 27.10.2016 um 08:10 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 18:31 Uhr
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GC-Boss Anliker mit Mergim Brahimi.
Foto: KEY
Max Kern

Der achte Auswärts-Auftritt gegen einen Gleichklassigen, die achte Pleite für GC. Sieben Niederlagen in der Meisterschaft, jetzt das Aus im Cup bei YB. Nicht mal die hartgesottensten blau-weissen Fans sind überrascht. Die bittere GC-Realität heisst seit gestern Abend: Abstiegskampf!

Klar, mit einem Budget von nur 20 Millionen steht GC gegen den Serien-Meister FCB (45 Millionen oder mehr) und YB (35 Millionen) normalerweise auf verlorenem Posten. Nicht ohne Grund: GC hat (wie der FCZ) kein eigenes Stadion. Das wird bis mindestens 2022 (das ist in fünfeinhalb Jahren) so bleiben.

Doch wer jeden Rappen zweimal umdrehen muss, sollte vorsichtiger mit den Millionen der treuen Geldgeber umgehen, als dies zuletzt bei GC geschah. Abwehrchef Alexandre Barthe spielte letztmals im Februar 2016, Trainer Pierluigi Tami hat ihn aus dem Kopf verdrängt. Auch die Linksverteidiger Benjamin Lüthi und Nemanja Antonov (ein Transfer von Volley-Boss Stav Jacobi ...) würde der Trainer lieber heute als morgen aussortieren. Der Däne Lucas Andersen taugt bis jetzt höchstens als Modell für Haar-Spray.

Zu viele Fehl-Transfers, um die Dagobert Ducks aus Basel und Bern zu ärgern. Da reicht der schwedische Vorzeige-Profi Kim Källström (34) oder der von Lausanne verpflichtete Rechtsverteidiger Numa Lavanchy nirgends hin. Mit Glück hält sich der Rekordmeister (27 Titel) diese Saison vom Abstiegskampf fern.

2013 feierte GC in Bern den letzten Cup-Titel. Mit Bürki (heute Dortmund), Zuber (Hoffenheim), Hajrovic
(Werder), Abrashi (Freiburg), Gashi (Colorado Rapids) oder Lang (Basel). Wer steht im
jetzigen Kader vor dem Sprung in die Bundesliga? Keiner!

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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