Das meint BLICK zum FCB-Alarm
Machts so wie Heusler vor neun Jahren

Um nicht langfristig von den Berner Young Boys abgehängt zu werden, bleibt dem FCB nur eines übrig: Investieren!
Publiziert: 14.09.2018 um 10:39 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 23:23 Uhr
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FCB-Legende Ruedi Zbinden schlägt Alarm!
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Stefan KreisReporter Fussball

Unzählige Millionen hat Chefscout Ruedi Zbinden dem FCB mit seinen Transfers beschert. Damit prahlen würde der Sohn eines Bäckers nie. Er ist keiner, der die Öffentlichkeit sucht. 36 Jahre im Verein. Ein stiller Schaffer im Hintergrund.

Wenn so einer öffentlich Alarm schlägt, dann ist die Lage wirklich prekär! Weil Zbinden genau weiss, wie schnell es im Fussball abwärtsgehen kann. Er hat mit dem FC Basel die Niederungen der NLB erlebt.

Davon ist der Klub zwar weit entfernt. Trotzdem könnte der Klub aufgrund der hohen Personalkosten von zuletzt fast 50 Millionen Franken in eine Abwärtsspirale geraten.

Nach dem Europa-Aus gegen Limassol wird das Kader seinen Marktwert in der Super League kaum steigern, die fehlenden Einnahmen schmerzen, das Tafelsilber ist verkauft. Kurzum: Im Geschäftsjahr 2019 droht dem FCB ein zweistelliger Millionenverlust.

Burgener muss investieren

YB hingegen schreibt dank der Champions League schwarze Zahlen, hat wertvollere Spieler im Kader. Es riecht nach einer langfristigen Wachablösung im Schweizer Fussball.

Anders sieht es bei Meister YB aus. Die Berner spielen Champions League.
Foto: Keystone

Um das zu verhindern, muss FCB-Boss Bernhard Burgener das tun, was sein Vorgänger Bernhard Heusler nach der verpassten Meisterschaft vor mehr als neun Jahren tat: Investieren! Allein die Rückkehr von Alex Frei aus Dortmund kostete 6 Mio., der Erfolg gibt Heusler im Nachhinein recht.

Deshalb sollte der FCB erneut ins Kader, aber auch in sportliches Know-how investieren. Das Geld dazu ist vorhanden, allein mit den Verkäufen von Akanji und Elyounoussi hat der Klub in diesem Jahr 40 Millionen Franken eingenommen.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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