Das meint BLICK zum FC Luzern
Der Babbel-Rausschmiss wäre ein Fehler

Die wahren Probleme des FC Luzern liegen viel tiefer, schreibt BLICK-Fussball-Chef Andreas Böni in seinem Kommentar.
Publiziert: 20.12.2017 um 12:55 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:20 Uhr
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Macht Babbel auch 2018 in Luzern weiter?

Der FC Luzern richtet diese Woche über seinen Trainer Markus Babbel. Eine Entlassung des Deutschen wäre dabei die falsche Entscheidung.

Babbel ist der beste Repräsentant, den ein Klub sich wünschen kann. Er ist rhetorisch top, humorvoll und trägt den angeordneten Sparzwang des Vereins von A bis Z mit. Dass man dabei sportlich als Zweitletzter eine enttäuschende Vorrunde hinter sich hat, ist keine Glanzleistung. Aber auch kein Beinbruch.

Wenn Du als Klub entscheidest, auf eigene Junioren zu setzen und Spieler wie Neumayr oder Schneuwly verkaufst, dann ist der Abstiegskampf die logische Konsequenz. Es ist doch schön, dass man einmal sogar elf Schweizer in der Startelf hatte und drei Talente einwechselte.

BLICK Fussball-Chef Andreas Böni

Und auch wenn man es in der Innerschweiz nicht gerne hört: Wenn man in dieser ausgeglichenen Meisterschaft am Ende der Saison nicht absteigt, geht das in Ordnung – wenn man dafür zwei Millionen eingespart und junge Spieler gefördert hat.

Die wirklichen Luzerner Probleme sind andere als der Trainer. In erster Linie geht es um Hinterzimmer-Politik. Da hast Du fünf Investoren und damit zu viele Köche, die den Brei verderben. Da hast Du einen Präsidenten und einen CEO, die wenig vom Fussball-Tagesgeschäft verstehen – und trotzdem Sportchef Remo Meyer überstellt sind.

Für das Wohl des FC Luzern gäbe es nur ein Rezept: Ein starker Investor (Bernhard Alpstaeg). Ein geschäftsführender Präsident für die Zahlen. Ein Sportchef für den Fussball. Drei Leute auf einer Linie, drei Vertraute.

Denn verantwortlich für den Luzerner Misserfolg sind die Strukturen. Nicht Trainer Babbel.

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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