Das meint BLICK zum Espen-Elend
Dölf Früh ist zu spät!

Das St. Galler Cup-Aus geht auf die Kappe von Espen-Präsident Dölf Früh, der es verpasst hat, die Reissleine zu ziehen, meint BLICK-Reporter Matthias Dubach.
Publiziert: 28.10.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 17:38 Uhr
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Dölf Früh hat es verpasst die Reissleine zu ziehen.
Foto: KEY
Matthias Dubach
BLICK-Reporter Matthias Dubach.

Es ist ein Lehrstück der negativen Art. Ein Lehrstück, aufgeführt vom FC St. Gallen. Gelehrt wird die Episode: So gerät man, ohne die vorhandene Notbremse zu ziehen, immer weiter in die Negativspirale.

Die FCSG-Führung um Präsident Dölf Früh hat es verpasst, nach der desaströsen Vorstellung in Luzern die Notbremse zu ziehen und den Trainer zu wechseln. Ein neuer Mann brächte frischen Wind, neue Ideen, ­einen anderen Führungsstil.

Es geht nicht nur darum, ob ein neuer Mann oder eine Interimslösung fachlich besser ist. Es geht primär darum, dass er anders ist. Dass der Konkurrenzkampf unter den Spielern entfacht wird. Dass jeder bei null beginnt. Dass jeder seine Chance sieht, Vollgas gibt.

Doch Früh reagiert nicht. Jetzt ist es zu spät. Die Folge: Das Aus im Cup! Es ist die nächste Enttäuschung unter Trainer Joe Zinnbauer, der sein Team einfach nicht mehr zu erreichen scheint.

Trotzdem scheint er am Sonntag gegen Thun auch noch das dritte Spiel in der «Woche der Wahrheit» bestreiten zu dürfen. Diese Engelsgeduld von Früh ehrt ihn zwar, ist hier aber unangebracht. Und gefährlich. Bestes Beispiel sind die Zürcher.

Der FCZ war letzte Saison nach zwölf Runden auch Letzter. Boss Ancillo Canepa weigerte sich bis zuletzt, sich von seinem Trainer Sami Hyypiä zu trennen. Und man stieg ab!

Immerhin hat der FCZ als Cupsieger noch die Europa League erreicht. Dieser Zug ist bei den Espen mit dem Cup-Out auch schon abgefahren.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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