Das meint BLICK zum Bluttritt gegen GC-Lavanchy
Richtig, dass die Liga Serey Die nicht sperrt!

Die Swiss Football League verzichtet nach dem Zweikampf mit Numa Lavanchy auf ein Verfahren gegen FCB-Spieler Serey Die. «Richtig so», meint BLICK-Reporter Stefan Kreis.
Publiziert: 20.04.2018 um 18:10 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 17:44 Uhr
Stefan Kreis
BLICK-Reporter Stefan Kreis.

Schädel-Hirn-Trauma! Gesichtsfraktur! Operation! GC-Verteidiger Numa Lavanchy wird in dieser Saison nicht mehr Fussball spielen – und noch lange an seinen schweren Verletzungen zu beissen haben.

Gehört FCB-Spieler Serey Die, der seinen am Boden liegenden Gegenspieler mit dem Fuss am Kopf erwischt hat, deshalb nachträglich gesperrt?

Nein. Die Schwere der Verletzung darf keinen Einfluss darauf haben, ob die Liga ein Verfahren eröffnet oder nicht. Dass Serey Die mit seiner aggressiven Spielweise schon seit Jahren eine Reizfigur auf Schweizer Fussballplätzen ist, ebenfalls nicht.

Serey Die (Bild) besucht Opfer Numa Lavanchy einen Tag später im Spital.
Foto: KEY

Was zählt, ist der Vorsatz. Und der ist auf den Video-Bildern nicht erkennbar.

Deshalb ist es richtig, dass die Liga Serey Die nicht sperrt. Dass er völlig übermotiviert und unkontrolliert in den Zweikampf geht, scheint dem FCB-Spieler mittlerweile bewusst zu sein. Dass er Lavanchy im Spital besucht, spricht für seine Reue.

Und ebenfalls gegen den Vorwurf der Vorsätzlichkeit.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
26
27
45
2
Servette FC
Servette FC
26
7
45
3
FC Luzern
FC Luzern
26
6
43
4
FC Lugano
FC Lugano
26
5
42
5
FC Zürich
FC Zürich
26
1
39
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
26
9
37
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
26
5
37
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
26
2
36
9
FC Sion
FC Sion
26
-7
30
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
26
-9
26
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
26
-18
25
12
FC Winterthur
FC Winterthur
26
-28
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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