Das meint BLICK zum Basel-Beben
Der perfekte Abgang für Heusler und Heitz!

Bernhard Heusler und Georg Heitz machen alles richtig. Und es ist der Hammer, dass zwei Basler im Sommer den FCB übernehmen, schreibt BLICK-Fussballchef Andreas Böni.
Publiziert: 19.02.2017 um 17:36 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 01:50 Uhr
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Heusler und Heitz überlassen ihren Nachfolgern ein gemachtes Nest.
Foto: TOTO MARTI
Andreas Böni
BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

Bernhard Heusler und Georg Heitz dürften im Sommer abtreten wie sie über Jahre gearbeitet haben. In nahezu perfekter Art und Weise. Der Präsident und sein Sportchef haben Massstäbe bezüglich professioneller Arbeit im Schweizer Fussball gesetzt.

Und auch der Zeitpunkt ist gut gewählt. Der 8. Meister-Titel in Serie ist dem FC Basel nicht mehr zu nehmen. Für die Champions League ist man damit automatisch qualifiziert.

Man hinterlässt den Nachfolgern ein gemachtes Nest. In den kommenden Jahren wird es dann schwieriger, sich für die Königsklasse zu qualifizieren. Heusler und Heitz verlassen den FCB ohne Kratzer.

Auch ihre Überlegung, die neue Führung von der Mitgliederversammlung bestätigen zu lassen, zeugt von Weitsicht. Und es ist  besonders schön, dass man mit Bernhard Burgener als Boss und Marco Streller als sportlicher Leiter eine regional so tief verwurzelte neue Führung an der Angel hat. Denn es wäre auch überragend für die ganze Fussball-Schweiz.

Denn wir denken da mit Schrecken an einen ausländischen Investor, der den Schweizer Vorzeige-Klub vielleicht an die Wand fahren würde. Spannend wird zu sehen sein, wie die mögliche neue Führung mit dem nur national erfolgreichen Trainer Urs Fischer machen wird.

Was passiert ab Sommer mit Heusler und Heitz? Jeder Bundesligist wäre gut beraten, die beiden im Doppelpack zu verpflichten. Den einen als Vorstandsvorsitzenden, den  anderen als Sportdirektor. Zum Beispiel, wenn Gladbach Max Eberl an die Bayern verliert.

Jede Wette, dass das Duo einschlagen würde.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
22
7
38
2
FC Basel
FC Basel
21
25
37
3
FC Luzern
FC Luzern
21
7
36
4
Servette FC
Servette FC
22
2
33
5
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
22
7
32
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
22
6
32
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
22
2
31
8
FC Zürich
FC Zürich
21
-3
30
9
FC Sion
FC Sion
22
-1
27
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
22
-9
21
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
22
-15
21
12
FC Winterthur
FC Winterthur
21
-28
14
Die Ära Bernhard Heusler und Georg Heitz

Bernhard Heusler (53) ist seit 2004 beim FCB. Er war erst Vize-Präsident von Gigi Oeri und entwickelte den Klub ab 2012 als Präsident zur absoluten Premium-Marke des Schweizer Sports. Im Sommer wird der Basel-Boss zum achten Mal in Folge Meister – und er wird als erster Schweizer Klub-Präsident in die Geschichte eingehen, der die 100-Millionen-Franken-Marke in punkto Umsatz knackte.

Massgeblichen Anteil daran hat auch Georg Heitz (47), der seit 2008 beim FC Basel ist. Der ehemalige Journalist («Basler Zeitung», BLICK) profilierte sich als Super-Nase bei Transfers. Er verkaufte Breel Embolo für 30 Millionen Franken zu Schalke, Mohamed Salah für 20 Millionen zu Chelsea und Xherdan Shaqiri für 15 Millionen zu Bayern München. 

Bernhard Heusler (53) ist seit 2004 beim FCB. Er war erst Vize-Präsident von Gigi Oeri und entwickelte den Klub ab 2012 als Präsident zur absoluten Premium-Marke des Schweizer Sports. Im Sommer wird der Basel-Boss zum achten Mal in Folge Meister – und er wird als erster Schweizer Klub-Präsident in die Geschichte eingehen, der die 100-Millionen-Franken-Marke in punkto Umsatz knackte.

Massgeblichen Anteil daran hat auch Georg Heitz (47), der seit 2008 beim FC Basel ist. Der ehemalige Journalist («Basler Zeitung», BLICK) profilierte sich als Super-Nase bei Transfers. Er verkaufte Breel Embolo für 30 Millionen Franken zu Schalke, Mohamed Salah für 20 Millionen zu Chelsea und Xherdan Shaqiri für 15 Millionen zu Bayern München. 

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