Das meint BLICK zu Urs Fischer
Trainer sind beim FCB austauschbar!

Der FC Basel muss sich Gedanken machen, mit wem der Trainer-Posten ab nächster Saison besetzt wird. Ein Kommentar von BLICK-Fussballchef Andreas Böni.
Publiziert: 03.11.2016 um 08:45 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:17 Uhr
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Seit Sommer 2015 ist Urs Fischer Trainer des FC Basel.
Foto: TOTO MARTI
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Andreas Böni

Will jemand ein Lehrbuch über Klubführung schreiben, kann er sich mit Bernhard Heusler unterhalten. Seit dieser das Sagen hat, ist der internationale Respekt gegenüber dem Schweizer Fussball enorm gestiegen. Und Heusler knackte sogar die Schallmauer von 100 Millionen Franken Umsatz bei lächerlichen 2 Millionen TV-Einnahmen.

Die gefestigte Klubstruktur, die Kompetenz betreffend Strategie im Vorstand und die Fussballkompetenz beim Sportchef kann hingegen schlecht für FCB-Trainer sein. Heusler führt zusammen mit Georg Heitz den Klub derart stringent, dass der Coach die am einfachsten zu wechselnde Komponente ist. Die FCB-Trainer sind allesamt austauschbar geworden.

Das gilt auch für Urs Fischer. Das Grummeln im Umfeld des Serien-Meisters ist nach den Angsthasen-Auftritten von London und gegen Paris SG lauter geworden. Und es liegt auf der Hand, dass sich der FCB nun überlegen muss, wie es im Sommer 2017 weitergeht.

Der Klub hat zwei Varianten. Erstens: Trotz Klausel früh Klarheit schaffen, den auslaufenden Vertrag vorzeitig verlängern und nach aussen ein Zeichen setzen. Zweitens: Fischer durch jemanden Neuen wie beispielsweise Fabio Celestini (mehr dazu hier) ersetzen. Der Gedanke ist nach verpasster Champions League 2015 und einem Pünktchen mit mickrigen 2 Törchen in 4 Spielen diese Saison legitim. Der FCB hat international andere Ansprüche. 

Da genügt der Pflicht-Titelgewinn in der heimischen Liga nicht. Vor allem, wenn wenn es so glanzlos ist wie zuletzt. Das mag für Fischer undankbar sein. Ist aber so. 

Und die Sache mit der Identifikation ist eben auch schwerer geworden. Standen vor kurzem mit Marco Streller, Alex Frei oder Beni Huggel noch richtige Basler auf dem Feld, war gegen Paris mit Renato Steffen noch ein einziger Schweizer in der Startelf.

Dass sich da der Unmut der Fans am Zürcher Trainer entzündet, ist dann nicht sehr überraschend.

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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Grasshopper Club Zürich
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