Es gibt einen einzigen Moment auf dem Fussball-Platz, in welchem man den Schiedsrichter berühren darf: nämlich dann, wenn man ihm nach dem Spiel die Hand gibt.
Was sich Dario Lezcano gegenüber Schiri Fedayi San erlaubt hat, ist nicht nur eine Respektlosigkeit, es ist eine riesige Sauerei. Die körperliche Integrität des Refs derart zu verletzen, ist unentschuldbar und muss knallharte Konsequenzen haben.
Das heisst: Der Paraguayer gehört für den Rest des Jahres 2015 oder aber für mindestens 10 Spiele aus dem Verkehr gezogen. Ein milderes Urteil wäre lächerlich. Zum Vergleich: Der deutsche Fussball-Bund hatte Berlins Lewan Kobiaschwili für sieben Monate gesperrt, nachdem dieser dem Schiedsrichter im Kabinengang einen Faustschlag verpasst hatte. Von Juni bis Dezember 2012.
Es wäre wünschenswert, wenn auch Lezcano dieses Jahr kein Spiel (10 Meisterschafts- und maximal 3 Cup-Runden) mehr macht.
Lezcano, selbst Familien-Vater, sollte sich auch menschlich hinterfragen. Er, mit 9 Toren diese Saison ein grosser Star der Liga, ist ein Vorbild für viele Kinder. Diese öffentliche Missbilligung der Arbeit des Schiedsrichters ist daher schlimmer als eine Beleidigung, welche nur der Unparteiische hört.
Egal, wie viele Fehler ein Schiri macht: Wird er nicht als unumstrittene Respektsperson auf dem Feld akzeptiert, dann geht der Sport kaputt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |