Dem Schiri nach einer Pleite den Schwarzen Peter zuspielen, kann jede Pfeife. Mal wird geflennt, mal gemotzt. Meist lohnt es nicht, hinzuhören. Diesmal schon!
Vaduz-Trainer Giorgio Contini beklagt sich nicht nur – er liefert während seiner Schiri-Schelte gleich einen kreativen Lösungsansatz. Seine Anregung: Schwache Schiris während eines Spiels auswechseln!
Ein unüberlegter Vorschlag? Vielleicht. Aber nicht nur! Massimo Busacca (Chef der Fifa-Schiedsrichter) muss Continis Idee ernsthaft prüfen!
Denn auch zu Ende gedacht, macht der Vorschlag Sinn. Ein Verteidiger, der neben den Schuhen steht, darf raus. Ein Stürmer, der nicht trifft, auch. Warum nicht auch ein Ref, wenn er das Spiel verpfeift? Die Last auf seinen Schultern dürfte kleiner werden.
Die Voraussetzungen sind längst gegeben: Trainer und Ersatz schon da. Auf der Tribüne sitzt der Schiri-Experte. An der Seite macht der 4. Offizielle den Anstands-Wau-Wau. Verletzt sich der Kollege, springt er ja auch ein. Warum nicht, wenn diesem das Spiel entgleitet?
Der Schiri-Wechsel ist keine utopische Idee. Sie ist fortschrittlich. Vor der Saison 1967/68 konnte sich auch keiner vorstellen, dass ein unverletzter Spieler ausgewechselt werden darf. Heute sind bereits drei Wechsel erlaubt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |