«Wie zündet mer das a?»
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Ajeti fackelt nicht lange:«Wie zündet mer das a?»

Das meint BLICK
Gebt diesem Mann einen anderen Job

Nach dem FCB-Cupsieg zündet Albian Ajeti auf dem Barfüsserplatz eine Pyro-Fackel – und der Sicherheitschef steht untätig daneben. Dümmer gehts nimmer, meint BLICK-Sportchef Felix Bingesser.
Publiziert: 20.05.2019 um 20:11 Uhr
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Aktualisiert: 21.05.2019 um 10:13 Uhr
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Felix Bingesser, Chefredaktor BLICK-Sport.
Foto: Shane Wilkinson
Felix Bingesser

Es gibt auch im Jahr 2019 immer noch unbelehrbare Kindsköpfe, die beseelt sind von der Vorstellung, dass 1000 Grad heisse Fackeln ein Stück Fussballkultur darstellen und für eine stimmungsvolle Atmosphäre zwingend nötig sind.

Ja, Pyros haben sich mittlerweile zu so etwas wie dem Widerstand des einfältigen Mannes gegen die Obrigkeit entwickelt. Sie werden von gewissen Kreisen auch als Botschaft verstanden:  Wir lassen uns diese «Freiheit» nicht nehmen. Wir spielen mit dem Feuer.

Man könnte es mit einem mitleidigen Lächeln zur Kenntnis nehmen.

Nur: Es ist und bleibt verboten und es ist und bleibt sehr gefährlich. Die schlimmen Verletzungen der letzten Jahre auch von unbeteiligten Menschen sind Beweis dafür.

Dass einige Fans des FCB nun einen Spieler auffordern, eine Pyro zu zünden und dem ahnungslosen Albian Ajeti eine solches Teil auf den Balkon werfen, kann nicht verhindert werden. 

Dass der Spieler aber dran rumhantiert und die Umstehenden fragt, wie man so etwas zündet (!), ist an Dummheit kaum zu überbieten.

Hier zündet Torschütze Ajeti eine Pyro
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Cupfeier am Barfüsserplatz:Hier zündet Torschütze Ajeti eine Pyro

«Gebt diesem Mann einen anderen Job»

Doch, es ist zu überbieten. Indem nämlich der Sicherheitschef (!) des FCB daneben steht,  zuschaut, wie die Fackel über den Köpfen der Fans geschwenkt wird. Und dies achselzuckend zur Kenntnis nimmt. 

Sämtliche Bemühungen der Behörden, der Liga und der Klubs werden ad absurdum geführt. Die Botschaft ist klar: Wir tolerieren, was verboten ist. Der Sicherheitschef hat es ja abgewinkt. 

Gebt diesem Mann einen anderen Job. Einen, bei dem die Worte «Sicherheit» und «Chef» keine Rolle spielen.

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