Das meint BLICK
GC-Stipic bügelt Fehler aus

Thorsten Fink hat damit angefangen, sein Nachfolger Tomislav Stipic knüpft nahtlos daran an und sortiert Spieler aus. Das ist nur ein Beweis für die Misswirtschaft beim Rekordmeister, meint BLICK-Fussballreporter Max Kern.
Publiziert: 30.03.2019 um 00:11 Uhr
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BLICK-Fussballreporter Max Kern.
Max Kern
Max KernSportjournalist

Mit der Flurbereinigung hat bei GC schon der am 
4. März entlassene Trainer Thorsten Fink begonnen. Fink sortierte Spitzenverdiener Lucas Andersen (700 000 Fr. Lohnkosten) aus. Auch für Nabil Bahoui (geschätzte 500 000 Fr. Lohn ) war kein Platz mehr. Ex-Barçelona-Star Jeffren (spielte auch nicht für ein Butterbrot) wird in der Winterpause entsorgt.

Finks Nachfolger Tomislav Stipic macht dort weiter, wo sein Vorgänger aufgehört hat. Er sortiert vor allem die Grossverdiener aus. Es trifft Finks verlängerten Arm Raphael Holzhauser (geschätzte 600 000 Fr. Jahreslohn). Shani Tarashaj, Everton-Leihgabe, verdiente auf der Insel eine Million. Und auch Arlind Ajeti, der zuvor drei Jahre in Italien gutes Geld machte, ist entsorgt.

Heisst: Sechs der bestbezahlten Angestellten waren oder sind ihr Geld nicht wert!

Noch Beweise für die Misswirtschaft von Rekordmeister GC in der Ära Anliker fällig? CEO Manuel Huber (er geht diesen Sommer) fädelte damals in seinem Doppelmandat als Sportchef den Andersen-Deal ein. Sportchef Mathias Walther, mit Fink gefeuert, ist für die Transfers von Bahoui, Jeffren, Holzhauser, Tarashaj und Ajeti verantwortlich. Ebenso für die Verpflichtung der Perspektivspieler Ngoy, Gjorgjev und Asllani, für die Stipic im Abstiegskampf ebenfalls keine Verwendung findet.

Nützt die Säuberungs-Aktion – oder stolpert auch Stipic über die Fehler der ehemaligen 
Führung?

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