Der tiefe Fall des einst noblen Rekordmeisters GC geht weiter, immer schlimmer. GC schafft es nicht einmal, sich einigermassen erhobenen Hauptes und mit Anstand aus der Super League zu verabschieden (alles zum Skandal in Luzern hier).
Dass die irrlichternden Grasshoppers sportlich nicht mehr konkurrenzfähig sind, ist schon lange klar. Was aber ein Teil ihrer Anhänger in dieser Saison aufführt, ist kaum mehr in Worte zu fassen. Wir reden hier von einem gesellschaftlichen Bodensatz, für den die Formulierung «Vollidioten» schon fast schmeichelhaft ist.
Nach Sion provozieren sie auch in Luzern einen Spielabbruch. Ein weiterer Beweis dafür, dass man in diesem Land seit Jahren ohnmächtig dem Treiben dieser Chaoten zuschaut und es viel zu lange geduldet hat.
Dass man mit diesem Pack verhandelt, dass die Spieler danach noch wie betröpfelte Schulbuben ihre Leibchen und Stulpen vor der Kurve deponieren, dafür fehlen einem eigentlich die Worte. Sie hätten die Hosen auch noch abgeben sollen. Denn blamiert bis auf die Unterhosen sind sie längst.
Präsident Rietiker wie sein Vorgänger komplett überfordert
Mittendrin steht auch der neue Präsident Stephan Rietiker, der wie schon Vorgänger Stephan Anliker komplett überfordert ist. Und auch in Luzern den Eindruck macht, als wisse er nicht, wie ihm geschieht.
Man schart allerhand Berater um sich und sucht verzweifelt nach Halt. Derweil der Abstieg und der Zerfall auf allen Ebenen voranschreiten.
Man wird GC nicht vermissen. Noch weniger den Bodensatz seiner Sympathisanten. Was die Schande von Luzern aber einmal mehr zeigt: Liga und Politik ist wieder vor Augen geführt worden, dass man sich im Schweizer Fussball nach wie vor von einigen wenigen Chaoten in Geiselhaft nehmen lässt. Und dass der Dialog mit diesen Chaoten nie eine Lösung sein wird.
Sportministerin Viola Amherd hat nach dem von GC-Anhängern provozierten Spielabbruch in Sion Gespräche und Massnahmen versprochen. Machen Sie vorwärts, Frau Amherd!
BLICK zeigt Gesichter dieser neuerlichen Schande. Sollten diese Leute irgendwann wieder Zutritt zu einem Stadion erhalten, müssen sich auch Klubs und Liga die Frage gefallen lassen, ob sie die Zeichen der Zeit erkannt haben.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |