In Rapperswil, in Kriens und in Vaduz reibt man sich die Hände. Die Challenge League freut sich auf GC. Der Rekordmeister dürfte zum Farbtupfer und Publikumsmagnet einer Liga werden, die ja meist ein stiefmütterliches Dasein fristet.
Thorsten Fink wird das aus der Ferne beobachten, derweil ihm monatlich 44 000 Franken Salär überwiesen werden. Ganz viele andere stehen nach diesen Monaten und Jahren der Misswirtschaft im Tollhaus GC auch noch auf der Lohnliste.
Hypotheken, die die Mission Wiederaufstieg zusätzlich erschweren. Aber hier lauert schon die nächste Gefahr. Denn einige Leistungsträger (obwohl der Begriff Leistungsträger in Zusammenhang mit GC eigentlich grotesk ist) werden den Klub verlassen.
Forte muss diese Mannschaft stabilisieren
Es wäre die nächste Fehleinschätzung, wenn man das Gefühl hat, der direkte Wiederaufstieg sei mit vorwiegend jungem Personal möglich. Das Kader der nächsten Saison muss deutlich stärker sein als das aktuelle.
Das hat Stadtrivale FCZ bei seinem Abstieg realisiert. Und die sofortige Rückkehr mit Trainer Uli Forte geschafft. Denn klar ist: Die Challenge League freut sich auf GC. Aber noch grösser wird für jeden Verein in dieser Liga die Schadenfreude sein, wenn man GC bei der Mission Wiederaufstieg ein Bein stellen kann.
Die Herausforderung für Uli Forte in den letzten vier Saisonspielen wird nun sein, diese Mannschaft zu stabilisieren und den freien Fall zu bremsen.
Sonst geht er schon reichlich angeschlagen in die neue Saison. Und Präsident Stephan Rietiker, der jüngst ja von der Vision Champions League gesprochen hat, muss akzeptieren, dass die zwei Buchstaben CL verschiedene Bedeutungen haben. Für GC bedeuten sie Challenge League.
Der Abstieg steht zu 99,99 % fest. Das grosse Fragezeichen: Welche Spieler bleiben bei GC? 13 von 28 Profis sind Ende Saison ohne Vertrag. Entweder sind sie Leihspieler, oder ihr Arbeitsverhältnis endet sonst. Und der Rest? Der müsste bluten! Wie BLICK berichtete, gibts in der Challenge League Lohneinbussen von bis zu 50%!
Torwart Lindner, diese Saison die einzige Konstante, ist Ende Vertrag. Die Innenverteidiger Nathan und Ajeti sind ausgeliehen. Der Kontrakt von Captain Sigurjonsson läuft aus, auch der von Rechtsverteidiger Lika und dem verletzten Kastrati. Die bisher meist enttäuschenden Bundesliga-Leihgaben Ravet und Caiuby werden sicher gehen. Und die restlichen Offensivkräfte Ngoy, Tarashaj, Mallé und Pinga sind auch nur Leihspieler. GC ist gut beraten, Team-Leader Basic (Vertrag bis 2020) langfristig zu binden. Vielleicht mit einem Anschlussvertrag als Junioren-Trainer. (mk)
Der Abstieg steht zu 99,99 % fest. Das grosse Fragezeichen: Welche Spieler bleiben bei GC? 13 von 28 Profis sind Ende Saison ohne Vertrag. Entweder sind sie Leihspieler, oder ihr Arbeitsverhältnis endet sonst. Und der Rest? Der müsste bluten! Wie BLICK berichtete, gibts in der Challenge League Lohneinbussen von bis zu 50%!
Torwart Lindner, diese Saison die einzige Konstante, ist Ende Vertrag. Die Innenverteidiger Nathan und Ajeti sind ausgeliehen. Der Kontrakt von Captain Sigurjonsson läuft aus, auch der von Rechtsverteidiger Lika und dem verletzten Kastrati. Die bisher meist enttäuschenden Bundesliga-Leihgaben Ravet und Caiuby werden sicher gehen. Und die restlichen Offensivkräfte Ngoy, Tarashaj, Mallé und Pinga sind auch nur Leihspieler. GC ist gut beraten, Team-Leader Basic (Vertrag bis 2020) langfristig zu binden. Vielleicht mit einem Anschlussvertrag als Junioren-Trainer. (mk)
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |