Das meint BLICK
Der VAR stellt sogar Behrami in den Schatten

Heute startet die Sper League in die neue Saison. Und der grösste Neuzugang ist der VAR, meint der Stellvertretende BLICK-Fussballchef Michael Wegmann.
Publiziert: 19.07.2019 um 15:58 Uhr
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Aktualisiert: 19.07.2019 um 16:35 Uhr
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Michael Wegmann, der stellvertretende BLICK-Fussballchef.
Michael Wegmann

Die Super League ist eine klassische Ausbildungsliga. Und doch lebt auch sie von ihren grossen Figuren. Von Guillaume Hoarau. YB-Knipser und passionierter Musiker. Von Luzerns Stürmer Blessing Eleke. Nigerianischer Showman mit Vorlieben für Bling-Bling-Schmuck. Oder ab sofort  auch von Sion-Puncher Valon Behrami. Charismatischer Ex-Nati-Star und Ehemann von Ski-Star Lara Gut.

Behrami hat 206 Spiele in der Serie A, 105 in der Premier League, 83 für die Nationalmannschaft. Er hat Bundesliga, er hat Champions League und Europa League gespielt. Doch der Tessiner hat noch nie Super League gespielt. Rookie Behrami steht vor seiner Premiere in der Super League. Was für eine grosse Bereicherung für Sion! Was für eine grosse Bereicherung für die Liga!

Doch der Ex-Nati-Star ist nicht mal der grösste Neuzugang für die neue Saison. Der VAR stellt Behrami locker in den Schatten. Der Video Assistent Referee lässt keinen Fussballfan kalt. Man hasst oder liebt ihn.

Der VAR stellt die Tabelle nicht auf den Kopf

Bei uns in der Super League kommt eine abgespeckte Version mit nur sechs Kameras – an der WM in Russland waren es zum Vergleich noch 33.

Unser VAR wird weniger sehen! Wird er deshalb auch mehr Fans nerven? Wird er nicht. Der Mini-VAR wird sogar für weniger Unmut sorgen als sein grosser Bruder. Man darf annehmen, dass er selektiver zum Einsatz kommt. Und dass es schneller gehen wird, bis eine definitive Entscheidung steht.

Trotz Mini-VAR, Behrami und anderen Debütanten: Die Super League wird deshalb nicht auf den Kopf gestellt. YB dürfte, gefolgt von Basel, weiter an der Spitze sein.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
32
35
58
2
Servette FC
Servette FC
32
8
52
3
FC Luzern
FC Luzern
32
11
51
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
32
6
50
5
FC Lugano
FC Lugano
32
3
49
6
FC Zürich
FC Zürich
32
-3
47
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
32
6
44
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
32
2
44
9
FC Sion
FC Sion
32
-9
36
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
32
-10
33
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
32
-19
33
12
FC Winterthur
FC Winterthur
32
-30
27
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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