Drei Jahre sind vergangen, seit Bernhard Burgener den FCB übernommen hat. Damals sind die Basler amtierender Double-Sieger, Champions-League-Teilnehmer, achtfacher Serienmeister. Zig Millionen hat der Klub auf der hohen Kante. Und ein Kader, das es in der ersten Saison unter dem neuen Präsidenten bis ins Achtelfinal der Königsklasse schafft.
Hätten die Verantwortlichen um Sportdirektor Marco Streller damals, auf dem absoluten Höhepunkt, gesagt, dass man in Zukunft bloss noch auf die Jungen setzen. Dass man auch mal ein, zwei Jahre ohne Meistertitel leben könne, die erfolgsverwöhnten Anhänger wären Sturm gelaufen.
Nun sieht die Situation anders aus. Die Reserven sind fast aufgebraucht, die finanzielle Misere hat sich wegen der Corona-Krise derart verschärft, dass den Baslern nichts anderes übrig bleibt, als das zu tun, was man damals vor drei Jahren schon konsequent hätte einleiten sollen: Lohnkosten massiv senken und bedingungslos auf den eigenen Nachwuchs setzen.
Eine andere Wahl hat der FC Basel derzeit nicht. Auch wenn dieser Fakt so manchem Schweizer Fussballfan das Herz zerreisst.
Internationale Höhenflüge wie zuletzt gegen Frankfurt? Werden am Rheinknie in naher Zukunft die Ausnahme bleiben.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |