Das ist Urs Fischer
Von der FCZ-Kultfigur zum FCB-Trainer

Mit Urs Fischer wechselt ausgerechnet die FCZ-Kultfigur zum grossen Rivalen FC Basel. Bleibt Fischer auch als FCB-Trainer für die FCZ-Fans «Für immer euse Käptn’»?
Publiziert: 18.06.2015 um 14:20 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 18:20 Uhr
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Urs Fischer war als Spieler jahrelang Captain des FCZ.
Foto: Sven Thomann

«Für immer euse Käptn’» war Urs Fischer zumindest auch noch in den letzten Jahren, als er den FC Thun trainierte. 

Die Verbundenheit zum FCZ des neuen FCB-Coach ist auch wirklich einzigartig: 1973, als Siebenjähriger tritt Fischer dem FCZ bei, als 18-Jähriger debütiert er in der ersten Mannschaft. Mit 37 tritt er als Spieler zurück. Keiner hat mehr Spiele in der obersten Spielklasse absolviert als er. 545 Partien sind’s. Ein einziger Titel hat er dabei errungen: Den Cup-Sieg mit dem FCZ 2000.

Es war der erste Titel des FCZ nach 19 erfolglosen Jahren. Und da kommts zur grossen Fischer-Geste! Der Captain überlässt die Ehre dem damaligen Präsidenten Sven Hotz, den Pokal als Erster in die Höhe zu stemmen. Fischer ist auch als Trainer gradlinig unterwegs. Er beginnt als Nachwuchstrainer beim FCZ. Im Frühjahr wird er als 44-Jähriger Nachfolger von Bernard Challandes als FCZ-Trainer. 2010/2011 wird er hinter dem FCB Vize-Meister. 2012 dann entlassen. Es folgt eine schmutzige Scheidung vor dem Friedensrichter.

Fischer ist, loyal, ehrlich und korrekt. «Ein Trainer muss sich selber bleiben, kein Kostüm anziehen», sagt er einst.

Ein Typ mit Ecken und Kanten. Und deshalb eckt Fischer auch manchmal an.

Noch immer ist er Lieblingsfeind der GC-Fans. Sie haben extra ein Lied für ihn getextet. «Fischer, Fischer an den Galgen. Oh wie ist es schön, dich hängen zu sehen!»

Für Fischer eine Auszeichnung: «Was gibt es Schöneres. Wer kann schon von sich behaupten, dass für ihn ein Lied kreiert wurde. Wenn andere sauer auf mich sind, muss ich ja etwas gut gemacht haben», sagte er einst zu SonntagsBlick.

Gut gemacht hat er auch seinen Job als Thun-Trainer in den letzten Jahren. Sehr gut sogar! Er führte den Underdog Thun sensationell auf Rang vier und in die Quali der Europa League.

Jetzt trainiert er den Ligakrösus FC Basel, spielt um den Einzug in die Champions League. Fischer im Konzert der Grossen. «Man muss sich erst mal was verdienen, bevor man Ansprüche stellen kann», lautet ein typisches Fischer-Credo. (Mi.W.)

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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Grasshopper Club Zürich
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