Das Spiel: «Das wird kein einfaches Spiel», warnt FCB-Coach Marcel Koller vor dem Klassiker. Immerhin hätten die Hoppers diese Saison sämtliche ihrer Siege zuhause eingefahren. Die vorsichtige Haltung im Vorfeld steht in herbem Kontrast zum entschlossenen Auftritt seiner Bebbi auf dem Platz. Ajeti, Zuffi, Van Wolfswinkel und Co sorgen für ein wahrliches Startfurosio im Letzigrund! Noch bevor die Hoppers sich auf dem durchnässten Rasen orientieren können, stehts bereits 0:3! Die blaurote Zielstrebigkeit überrolt die blauweisse Planlosigkeit. Nach dem Blitzstart schalten die Gäste offensiv zwei Gänge runter und erlauben der Fink-Elf viel Ballbesitz. Da diese kaum etwas damit anfangen kann (ein Torschuss im ganzen Spiel), plätschert die Partie dem Schlusspfiff entgegen. Der verschossene Foul-Penalty Fabian Freis verkommt zu einer Randnotiz im Notizheft von FCB-Coach und GC-Legende Marcel Koller. Während dessen alte Liebe im Tabellensumpf steckenbleibt, findet der FCB nach dem Remis gegen Schlusslicht Xamax auf die Erfolgsspur zurück.
Die Tore:
0:1 | 6. Minute | Luca Zuffi: Bua setzt sich über die linke Flanke gegen zwei Gegenspieler durch und bedient Ajeti steil im Strafraum. Dieser lässt seinen Bruder stehen und sieht in der Mitte den mitgelaufenen Zuffi. Dieser vollstreckt eiskalt zum 0:1. Tolle FCB-Kombination!
0:2 | 11. Minute | Eder Balanta: Ajeti erkämpft sich clever einen Corner. Bua läuft an und spielt die Kugel auf den Kopf von Balanta, der wuchtig einnetzt. 2 Chancen - 2 Tore!
0:3 | 17. Minute | Ricky van Wolfswinkel: Xhaka spielt Ajeti in der Sturmspitze an. Dieser düpiert seinen Bruder Arlin und kommt zum Abschluss. Der aus dem Kasten geeilte Lindner pariert, doch der Abpraller landet bei Van Wolfswinkel, der ins leere Tor einschiebt.
1:3 | 85. Minute | Jean-Pierre Rhyner: Es gibt nochmals einen Eckball für GC. Der Ball kommt direkt in die Mitte, wo es ein Durcheinander im Strafraum der Basler gibt. Schlussendlich stochert sich Rhyner zum Ehrentreffer.
Der Beste: Aussergewöhnlich, trotz 3 Gegentoren. GC-Goalie Heinz Lindner verhindert eine Kanterniederlage, lenkt den Ball an den Pfosten und entschärft Freis Penalty.
Der Schlechteste: Arlind Ajeti verliert das Bruder-Duell gegen Albian klar. Der Kleine vernascht ihn vor dem 0:1.
Das gab zu reden: Zum verpatzten Auftritt der Hoppers gesellt sich eine ordentliche Portion Verletzungspech dazu! Jeffrén (Verdacht auf Muskelfaserriss) und Ajeti (Schulter ausgerenkt) bleiben zur Pause in der Kabine – Fink muss einen ungeplant frühen Doppelwechsel vornehmen.
So gehts weiter: Die Hoppers kriegens nächsten Samstag (19 Uhr) mit dem nächsten Brocken zu tun – sie empfangen Leader YB. Die Bebbi ihrerseits reisen bereits am Mittwoch wieder in den Kanton Zürich – um 20 Uhr bestreiten sie ihre Cup-Achtelfinal-Partie gegen Winterthur.
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GC - Basel 1:3 (0:3)
Letzigrund – 6'900 Fans – SR: Bieri
GC: Lindner; Cvetkovic, Ajeti, Rhyner; Lavanchy, Pusic, Bajrami, Holzhauser, Doumbia; Jeffren, Pinga.
Basel: Omlin; Widmer, Cömert, Xhaka, Riveros; Balanta, Frei; Van Wolfswinkel, Zuffi, Bua; Al. Ajeti.
Tore: 7. Zuffi (Al. Ajeti) 0:1. 8. Balanta (Bua) 0:2. 17. Van Wolfswinkel 0:3. 85. Rhyner 3:1.
Einwechslungen: GC. Zesiger (46. für Ajeti). Bahoui (46. für Jeffren). 85. Sukacev (für Pusic). 86. Kalululu (für Van Wolfswinkel). Basel. Oberlin (72. für Ajeti). Serey Die (76. für Balanta).
Gelb: 14. Doumbia (Foul). 22. Holzhauser (Foul). 34. Jeffren (Foul). 47. Van Wolfswinkel (Foul) 66. Cvetkovic (Foul).. 82. Zesiger (Foul).
Bemerkungen: GC ohne Nathan, Basic, Sigurjonsson, Djuricin (alle verletzt). Basel ohne Campo, Okafor, Suchy, Zambranop, Hansen, Pukaj, Petretta (alle verletzt). 67. GC-Lindner hälft Elfer von Frei.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |