Das Spiel:
Kein Sieg in den ersten drei Spielen, dazu das Out in der EL-Quali. Der FCZ strotzt nicht vor Selbstvertrauen. Dementsprechend verunsichert steigen die Zürcher in die Partie. Sie kommen aber mit einem blauen Auge davon: Der völlig freie Bunjaku trifft nach einer Aleksic-Ecke nur die Latte. Zürich kommt in der Folge immer besser in Fahrt: Der Führungstreffer kurz vor dem Pausentee ist der verdiente Lohn. Nach der Pause vergibt Gavranovic die Vorentscheidung: Der ehemalige Nati-Stürmer scheitert vom Penaltypunkt an Daniel Lopar. Everton säbelte zuvor den wirbligen Simonyan um. So muss der FCZ bis zum Schlusspfiff zittern. Es reicht aber zum ersten Saisonsieg! Auch dank der Torpremiere von Joker Leandro Di Gregorio.

Das Tor:
41. Minute: Cabral macht einen auf Chikhaoui! Der Neuzugang lupft den Ball herrlich über die Abwehr der Espen. Für einmal grift die Abseitsfalle des Heimteams nicht: Gavranovic steht zwar im Offside, greift aber nicht ein. Stattdessen ist es Buff, der Lopar zwischen den Beinen erwischt.

95. Minute: Sadiku bringt es fertig, völlig alleine vor Lopar zu vergeben. Die St. Galler Hintermannschaft kann aber nicht befreien, schliesslich trifft Joker Leandro Di Gregorio zum 2:0-Endresultat.

Der Beste:
Oliver Buff. Sein Tor führt den FCZ aus der Negativspirale. Da ist es sogar etwas zu verschmerzen, dass sich Buff direkt nach dem Tor verletzt und noch vor der Pause raus muss.

Der Schlechteste:
Albert Bunjaku. Mit besserer Chancenauswertung wäre er Mann des Spiels geworden. Aber der Espen-Stürmer verballert zwei sehr gute Chancen zur Führung und zwei ausgezeichnet zum Ausgleich.

Das gab zu reden:
War das nicht ein Offside beim 0:1 von Buff? Die St. Galler Fans sind davon überzeugt. Aber beim Pass von Cabral steht nur Gavranovic im Offside, der nicht ins Spiel eingreift. Gut gesehen vom Schiri-Assistenten!

Statistik:
Wenn St. Gallen spielt, gibts Penaltys! Im vierten Saisonspiel ist es bereits der dritte Elfmeter gegen die Espen. Und: Goalie Daniel Lopar ist aus dem Spiel doch noch bezwingbar. Bisher gabs erst zwei Gegentreffer - beide vom Penaltypunkt aus.

So gehts weiter:
Kein Durchatmen in der Super League: Die nächste Runde steht bereits unter der Woche an. St. Gallen trifft auswärts auf den FC Luzern, Zürich macht die mühsame Reise ins Wallis zum FC Sion.

Credit Suisse Super League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	FC Zürich	14	7	26
	2	FC Basel	14	20	25
	3	FC Lugano	14	6	25
	4	Servette FC	14	2	25
	5	FC Luzern	14	4	22
	6	FC St. Gallen	14	6	20
	7	FC Lausanne-Sport	14	2	20
	8	FC Sion	14	0	17
	9	BSC Young Boys	14	-5	16
	10	Yverdon Sport FC	14	-10	15
	11	FC Winterthur	14	-21	11
	12	Grasshopper Club Zürich	14	-11	9